Es gibt schon wieder einen Skandal um Schmiergeldzahlungen an einheimische Mitarbeiter an deutschen Botschaften und Konsulaten. Offenbar stecken da organisierte Banden dahinter und einige Ausländerinnen, die sich ihr Visum so erschlichen hatten, müssen ihre Schulden in Bordellen abarbeiten. Obwohl die deutsche Botschaft in Thailand offenbar nicht betroffen ist, wird dieser Skandal wohl wieder zum Anlaß genommen werden, die Visavergabepraxis noch weiter zu verschärfen.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 35,00.html
Ich koennte mir sehr gut vorstellen, dass das vorrangig Konsulate betrifft. Wenn ich nur mal bedenke, wie das im Sueden Thailands eigene Interessen mit der Konsulatsarbeit verknuepft...
"You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time."Abraham Lincoln
nicht die vergabepraxis an sich muss verschärft werden, sondern die kontrollen der ausgestellten visa müssten einfach über mehrere ebenen verteilt werden (ablehnungen sollten ebenso gehandhabt werden, was die willkür erschwert).
denke aber geschmiert wurde schon immer, und das wird sich auch nicht ändern, solange es leute gibt in ärmeren ländern mit wesentlich niedrigerem einkommen als zB bei uns, und die zB für einen einfachen aufkleber 1-x jahresgehälter bekommen...
Na ja, man kann ja irgendwie alles Skandal nennen. Bei der Grössenordnung an ausgestellten Visa sprechen ein paar Hundert (laut SPON) gekaufte Visa kaum für systematische Korruption. Das bewegt sich also im Promille-Bereich, sollte es nicht die Spitze eines Eisberges sein, z.B. in islamisch geprägten Ländern.