fukushima
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Re: fukushima
Das sehe ich anders, Rene.
Auch bei genauer Betrachtung deiner Tabelle werden alltägliche Belastungen in µSv angegeben.
Zur Verdeutlichung: 1000 µSv = 1 mSv = 0,001 Sv
Die maximal zulässige Dosis für die Lebensarbeitszeit einer beruflich strahlenexponierten Person liegt bei 400mSv, also 0,4 Sv.
10 Minuten in der Nähe des Tschernobyl Reaktors nach der Explosion wird in deiner Tabelle mit 50 SV angegeben.
Also in 10 Minuten das 125-fache der erlaubten Lebensarbeitszeitdosis eines entsprechenden Arbeiter.
Die Jungs sind da sind da aber schon seit 10 Tagen zugange.
Also 10 x 24 X 6 x 125 = 30.240
Selbst wenn man berücksichtigt das sie in Fukushima nicht permanent der gleich hohen Strahlendosis ausgesetzt sind, so ist doch anzunehmen, das sie bisher mehr als das 10.000-fache der maximal zulässigen Strahlendosis aufgenommen haben.
Selbst wenn man nur von der angegebenen Strahlendosis von 500 mSV pro Stunde ausgeht ergebe sich 500 x 24 x 10 = 120000 mSv
Immer noch das 300-fache der zulässigen Lebensarbeitszeitdosis.
phi mee
Auch bei genauer Betrachtung deiner Tabelle werden alltägliche Belastungen in µSv angegeben.
Zur Verdeutlichung: 1000 µSv = 1 mSv = 0,001 Sv
Die maximal zulässige Dosis für die Lebensarbeitszeit einer beruflich strahlenexponierten Person liegt bei 400mSv, also 0,4 Sv.
10 Minuten in der Nähe des Tschernobyl Reaktors nach der Explosion wird in deiner Tabelle mit 50 SV angegeben.
Also in 10 Minuten das 125-fache der erlaubten Lebensarbeitszeitdosis eines entsprechenden Arbeiter.
Die Jungs sind da sind da aber schon seit 10 Tagen zugange.
Also 10 x 24 X 6 x 125 = 30.240
Selbst wenn man berücksichtigt das sie in Fukushima nicht permanent der gleich hohen Strahlendosis ausgesetzt sind, so ist doch anzunehmen, das sie bisher mehr als das 10.000-fache der maximal zulässigen Strahlendosis aufgenommen haben.
Selbst wenn man nur von der angegebenen Strahlendosis von 500 mSV pro Stunde ausgeht ergebe sich 500 x 24 x 10 = 120000 mSv
Immer noch das 300-fache der zulässigen Lebensarbeitszeitdosis.
phi mee
Ich habe eine feststehende Meinung,verwirren sie mich nicht mit Tatsachen!
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Re: fukushima
Hallo Phi Mee,
ich wollte nur sagen dass diese Figur an sich keine Aussagen über die Gefahren in der direkten Nähe
des Reaktors macht.
Aber nehmen wir die 500 microSv pro Stunde die du aus einer anderen Quelle hast.
Deine Berechnung ist leider (na ja, eher zum Glück der Betroffenen) um einen Faktor 1000 zu
hoch.
Mit 120 mSv (milli) sind sie sicherlich gesundheitlich (auf dauer) gefährdet, aber akuter
Lebesgefahr bedarf mehr Strahlung. Kann natürlich sein dass einige mehr abbekommen haben,
aber man kann es noch nicht mit Sicherheit sagen.
Gruss, René
ich wollte nur sagen dass diese Figur an sich keine Aussagen über die Gefahren in der direkten Nähe
des Reaktors macht.
Aber nehmen wir die 500 microSv pro Stunde die du aus einer anderen Quelle hast.
Deine Berechnung ist leider (na ja, eher zum Glück der Betroffenen) um einen Faktor 1000 zu
hoch.
Mit 120 mSv (milli) sind sie sicherlich gesundheitlich (auf dauer) gefährdet, aber akuter
Lebesgefahr bedarf mehr Strahlung. Kann natürlich sein dass einige mehr abbekommen haben,
aber man kann es noch nicht mit Sicherheit sagen.
Gruss, René
ขอให้ทุกคนมีความสุข
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Re: fukushima
Ups, hast recht Rene, jetzt habe ich auch schon milli und micro durcheinander gewürfelt.
Ich habe aber nochmal nachgeschaut. Die Belastung die am 18.03. morgens gemessen wurde lag bei 279 Millisievert. Somit lag meine Berchnung doch nicht so falsch.
Der Gernzwert für die japanischen Einsatzkräfte ist zunächst auf 100 und später 150 Millisievert angehoben worden.
Quelle n-tv
phi mee
Ich habe aber nochmal nachgeschaut. Die Belastung die am 18.03. morgens gemessen wurde lag bei 279 Millisievert. Somit lag meine Berchnung doch nicht so falsch.
Der Gernzwert für die japanischen Einsatzkräfte ist zunächst auf 100 und später 150 Millisievert angehoben worden.
Quelle n-tv
phi mee
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Re: fukushima
schlimmer halte ich den sinnlosen Einsatz von Menschenleben,
da werden Stromleitungen gelegt, aber die Pumpen gehen nicht an, weil die Kabel dort wahrscheinlich durchgeschmort sind, ob nun ein Licht im Ueberwachungsraum brennt, ist doch egal.
Es muss die Frage entschieden werden, ob es Sinn macht neue Pumpen zu installieren, oder alles sofort in Beton einzugiessen,
aber die Betreiberfirma ist anscheinend fuers Risikomanagement unfaehig.
schon als der deutsche Robotertrecker mit seinem ausfahrbaren Arm die automatische Wassereinspeisung bei einem KKW uebernahm war klar, dass die Leute unfaehig sind, sofort 3 weitere zu bestellen, anstatt Menschen mit Schlaeuchen in die Naehe zu schicken, und deren Leben zu riskieren.
Man kann nur hoffen, dass das Militaer das Management uebernimmt, und dann nicht nach kostenerwaegungen fuer die Betreiberfirma Massnahmen ergreift, sondern schnell das notwendige veranlasst,
wie Baukraene aufstellen, mit Bulldozern Plaetze freiraeumen und alles fuer die Betonierung vorbereiten,
dieses unfaehige Gemurkse ist einfach unertraeglich.
da werden Stromleitungen gelegt, aber die Pumpen gehen nicht an, weil die Kabel dort wahrscheinlich durchgeschmort sind, ob nun ein Licht im Ueberwachungsraum brennt, ist doch egal.
Es muss die Frage entschieden werden, ob es Sinn macht neue Pumpen zu installieren, oder alles sofort in Beton einzugiessen,
aber die Betreiberfirma ist anscheinend fuers Risikomanagement unfaehig.
schon als der deutsche Robotertrecker mit seinem ausfahrbaren Arm die automatische Wassereinspeisung bei einem KKW uebernahm war klar, dass die Leute unfaehig sind, sofort 3 weitere zu bestellen, anstatt Menschen mit Schlaeuchen in die Naehe zu schicken, und deren Leben zu riskieren.
Man kann nur hoffen, dass das Militaer das Management uebernimmt, und dann nicht nach kostenerwaegungen fuer die Betreiberfirma Massnahmen ergreift, sondern schnell das notwendige veranlasst,
wie Baukraene aufstellen, mit Bulldozern Plaetze freiraeumen und alles fuer die Betonierung vorbereiten,
dieses unfaehige Gemurkse ist einfach unertraeglich.
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Re: fukushima
ist die frage ob zubetonieren die beste loesung ist?
mfg Lille
wissen ist macht, ich weis nichts, das macht nichts
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Re: fukushima
Flughafen in Washington führungslos
Lotse angeblich eingeschlafen
http://www.n-tv.de/panorama/Lotse-angeb ... 37151.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Aber AKW's sind sicher...
Lotse angeblich eingeschlafen
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Eine auf Willkür aufgebaute Demokratie unterscheidet sich von einer Diktatur nur noch durch den Namen.
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Re: fukushima
Die Schwaben aus dem wunderschönen Aichtal-Aich müssen mal wieder die Welt retten...
http://www.welt.de/print/die_welt/polit ... r-GAU.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: fukushima
Diese Pumpe ist bereits seit Tagen in Betrieb und hatte bisher Meerwasser eingebracht, welches zu einer Salzverkrustung der Brennstäbe führte. Inzwischen haben die Amis jedoch Süsswasser herangeschafft.Henk hat geschrieben:Die Schwaben aus dem wunderschönen Aichtal-Aich müssen mal wieder die Welt retten...
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Fragt sich allerdings bei diesem Experiment, ob diese Art der Wassereinleitung nicht Ursache ist für die bis zu 1,50 m hohe Überflutung mit stark radioaktivem Wasser, was widerum unmöglich macht, den normalen Kühlkreislauf wieder mit Strom zu versorgen, wenn ein abpumpen nicht gelingen sollte.
Kurz, es ist bisher gar nichts gerettet. Es wird Freihand experimentiert und eine Lösung oder gar ein Ende ist nicht in Sicht.
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Re: fukushima
Sonntag, 27. März 2011
Tepco warnte Arbeiter in Fukushima nicht
Millionenfach erhöhte Strahlung in Reaktor
Es ist ein schier unglaubliches Messergebnis: In Reaktor 2 des japanischen AKW Fukushima zeigen die Instrumente eine zehn millionenfach erhöhte Strahlung an. Erneut müssen Helfer die Arbeiten unterbrechen. Insgesamt acht radioaktive Substanzen stellen Experten im verseuchten Wasser fest. Tepco räumt ein, Arbeiter nicht gewarnt zu haben.
Die Nachrichten aus Fukushima werden immer alarmierender. Die Radioaktivität in Reaktorblock 2 des japanischen Atomkraftwerks ist zehn Millionen Mal höher als normal. Die Strahlung wurde im verseuchten Wasser gemessen, das im Turbinen-Gebäude des Reaktorblocks steht. Die Messarbeiten seien daraufhin abgebrochen und die Arbeiter abgezogen worden, meldete die Agentur Jiji.
Bereits zuvor hatte die Reaktorsicherheitsagentur NISA in dem Wasser an Reaktor 2 eine hohe Konzentration des Isotops Jod-134 festgestellt. Das könne auf einen Schaden am Reaktorkern hinweisen, hatte es geheißen. Nach früheren Angaben stand das Wasser an Reaktor 2 einen Meter hoch.
Der Betreiber Tepco versuchte das Wasser abzupumpen, damit weiter an der Verkabelung der Kühlanlagen gearbeitet werden kann. Der radioaktive Wasser steht bis zu einem Meter hoch in den Turbinen-Häusern aller vier Reaktorblöcke von Fukushima Eins. Es ist jedoch unterschiedlich stark belastet.
Strahlenbelastung im Meer steigt
Auch das Meer um Fukushima wird immer stärker radioaktiv verseucht. Am Sonntag übertraf die Strahlung den zulässigen Grenzwert bereits um das 1850-fache. Die Reparaturmannschaften kommen unterdessen im Kampf gegen einen Atom-GAU nur in kleinen Schritten voran. Extrem stark verstrahltes Wasser an den Reaktorblöcken macht ihren Einsatz lebensgefährlich. Die Gefahr einer Atomkatastrophe ist weiterhin nicht gebannt. Zumindest in Block 2 könnte der Reaktorkern beschädigt sein.
Der Betreiber Tepco konzentrierte sich am Wochenende zunächst darauf, mehr und mehr Süßwasser in die havarierten Reaktoren von Fukushima Eins zu pumpen. Im Laufe des Sonntags sollten stärkere Pumpen eingesetzt werden, kündigte die Reaktorsicherheitsbehörde NISA auf einer Pressekonferenz in Tokio an.
u.s.w.....
http://www.n-tv.de/Spezial/Millionenfac ... 50176.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Tepco warnte Arbeiter in Fukushima nicht
Millionenfach erhöhte Strahlung in Reaktor
Es ist ein schier unglaubliches Messergebnis: In Reaktor 2 des japanischen AKW Fukushima zeigen die Instrumente eine zehn millionenfach erhöhte Strahlung an. Erneut müssen Helfer die Arbeiten unterbrechen. Insgesamt acht radioaktive Substanzen stellen Experten im verseuchten Wasser fest. Tepco räumt ein, Arbeiter nicht gewarnt zu haben.
Die Nachrichten aus Fukushima werden immer alarmierender. Die Radioaktivität in Reaktorblock 2 des japanischen Atomkraftwerks ist zehn Millionen Mal höher als normal. Die Strahlung wurde im verseuchten Wasser gemessen, das im Turbinen-Gebäude des Reaktorblocks steht. Die Messarbeiten seien daraufhin abgebrochen und die Arbeiter abgezogen worden, meldete die Agentur Jiji.
Bereits zuvor hatte die Reaktorsicherheitsagentur NISA in dem Wasser an Reaktor 2 eine hohe Konzentration des Isotops Jod-134 festgestellt. Das könne auf einen Schaden am Reaktorkern hinweisen, hatte es geheißen. Nach früheren Angaben stand das Wasser an Reaktor 2 einen Meter hoch.
Der Betreiber Tepco versuchte das Wasser abzupumpen, damit weiter an der Verkabelung der Kühlanlagen gearbeitet werden kann. Der radioaktive Wasser steht bis zu einem Meter hoch in den Turbinen-Häusern aller vier Reaktorblöcke von Fukushima Eins. Es ist jedoch unterschiedlich stark belastet.
Strahlenbelastung im Meer steigt
Auch das Meer um Fukushima wird immer stärker radioaktiv verseucht. Am Sonntag übertraf die Strahlung den zulässigen Grenzwert bereits um das 1850-fache. Die Reparaturmannschaften kommen unterdessen im Kampf gegen einen Atom-GAU nur in kleinen Schritten voran. Extrem stark verstrahltes Wasser an den Reaktorblöcken macht ihren Einsatz lebensgefährlich. Die Gefahr einer Atomkatastrophe ist weiterhin nicht gebannt. Zumindest in Block 2 könnte der Reaktorkern beschädigt sein.
Der Betreiber Tepco konzentrierte sich am Wochenende zunächst darauf, mehr und mehr Süßwasser in die havarierten Reaktoren von Fukushima Eins zu pumpen. Im Laufe des Sonntags sollten stärkere Pumpen eingesetzt werden, kündigte die Reaktorsicherheitsbehörde NISA auf einer Pressekonferenz in Tokio an.
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