Henk hat geschrieben:Mandybaer…gut geschrieben. Kenne die Insel zwar erst seit starken 10 Jahre, die Veränderungen sind teilweise doch frappierend.
.Tesco, Makro..mögen für die Einheimischen oder Langzeittouristen angenhehm sein, verwandelte doch das Inselbild zu einem x-beliebigen Ort in Siam. Im Ort Chaweng roch es bei meinem letzten Aufenthalt fast so wie früher bei meinem Opa, wenn er seine Klärgruppe leerte
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…da Luxustourismus so wie so nicht mein Ding ist (die Hotels sind ingrenwie auf der ganzen Welt vergleichbar, so denke ich immer ich, dass ich gerade auf Geschäftsreise bin wenn ich mal in einer Nobelherberge in LOS absteige…also keine richtige Urlaubsstimmung) kommt für mich Chaweng nicht mehr in Frage. Der Müll an den Strassen auf Samui passt da auch ganz gut ins Bild. Die Strände auf Samui dagegen waren bei meinen Aufenthalten immer sauber und schön.
Ich ziehe mich auf der Insel meistens in Maenam zurück, dort gefällts mir richtig gut. Ruhig, kenne einige Leute…so muss Urlaub für mich sein. Meine Frau zieht es leider nicht mehr auf die Insel, so durfte ich ausnahmsweise auch mal wieder alleine reisen
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…auch waren zwei Freunde, denen ich Samui empfahl enttäuscht und reisten nach Khao Lak weiter….
Ja, da bin ich selber mit mir auch im Zwiespalt, was welche Vorteile einer internat.Versorgung durch die grossen Marktketten bringen soll.
Einerseits kann man sich als fauler Sack (o.k.ich bekenne mich
![;-D ;-D](./images/smilies/grin.gif)
) jederzeit sein gutes Stück Fleisch, guten Wein, frisches Brot, schlichtweg viele Dinge, die es für europäische verwöhnte Gaumen vorher auf der Insel nicht gegeben hat, jetzt problemlos bei Lotat kaufen, das ganze auch noch um rel. wenig Geld, o.k. wenns nicht unbedingt Käse sein muss
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Nur, das war eigentlich auch nie mein Ziel als ich mich das erste mal nach SOA aufmachte. Da wollte ich den "Geruch" Siams schmecken, Dinge kosten, die wir bei uns nie in diesen Geschmäckern und mit verschiedensten Gewürzen zu träumen wagten, An den Garküchen lief ich einige male mit tränenden Augen rund um den Markt, weil ich vor lauter Schärfe nichts mehr gesehen habe, und die Thais lachten aus vollem Halse, aber nicht aus Schadenfreude, sondern aus reinem Spass.
Salami und Käse musste man sich mit viel Zeit und Mühe erkaufen, ich war am Anfang meiner Aufenthalte auch immer in MaeNam, zuerst Moon Hut und dann
Clopatra, Strohhütte um THB 35 am Tag. Wie gesagt, Salami und Käse haben wir uns dann zur Belohnung alle 2 Wochen mal in Nathon bei Juan, dem alten katholische Priester aus Spanien geholt.
Ein anderes mal sind wir aus MaeNam dann nach Lamai rüber gedüst. da gab es beim Schweizer Peter im Swiss Chalet, ein Gordon Bleu. So ziemlich das einzige auf der Insel.
Der arme Kerl sitzt jetzt leider Gottes im Rollstuhl, wünsche Ihm gute Besserung.
Was ich damit sagen will, jetzt ist vieles auf der Insel einfacher und bequemer für einige Touristen, aber für mich waren damals halt solche Sachen wieder mal eine kurze Belohnung, die man aber halt nur alle zwei Wochen mal hatte, den Rest der Zeit konnte (durfte) man z.B. die thail.Küche entdecken, und
hatte die Gelgenheit, seinen kulinarischen Horizont großzügig zu erweitern.
Das war, so gesehen, für mich früher viel mehr Sanuk.
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(allerdings wäre auch damals ein gutes Glas Rotwein dazu auch nicht schlecht gewesen
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)
Wenn ich heute durch Chaweng schlendere, fällt mir oft auf, dass es schon sehr schwierig geworden ist, ordentliches Thaifood zu bekommen.
Gut, es gibt noch viele Garküchen,wo ich auch gerne hingehe, es gibt aber auch viele, viele Restaurants, wo man ausschliesslich Farangfood bekommt
und Thailändische Esser gar nicht mehr willkommen sind.
Nun ja, wie gesagt, alles fliesst,
Grüße
Mandybär
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