Calling Cards und E+
Verfasst: 18.08.2010 12:08
Man sollte schon den richtigen Provider nehmen.
weiter gehts hier Netzwelt.deCalling Cards: E-Plus droht mit bis zu 1250 Euro Strafe
Der Wettbewerb zwischen den Netzbetreibern wird immer härter: Mit sehr günstigen Handytarifen jagen die kleineren Unternehmen O2 und E-Plus den Schwergewichten Telekom und Vodafone Kunden ab. Während in Deutschland die Durchschnittspreise stetig sinken und man auch mit Prepaid-Angeboten günstig telefoniert, können Kunden mit sogenannten Calling Cards noch etwas Geld sparen. Dabei häufen sich in der Netzwelt-Redaktion in den letzten Wochen Berichte, dass E-Plus nun aggressiv gegen die Anbieter vorgeht.
Günstig mobil mit Calling Cards
Hinter sogenannten Calling Cards steckt eine sehr einfache Idee: Der Kunde bucht zunächst einen Tarif, bei dem Gespräche ins deutsche Festnetz inklusive sind. Statt für Anrufe in anderen Handynetze oder sogar ins Ausland viel Geld zu bezahlen, wickelt er solche Telefonate über die Calling Card ab: Für ein Gespräch wird zunächst eine lokale Einwahlrufnummer angewählt, an die per Tonwahlverfahren die eigentliche Zielnummer übergeben wird. So rechnet der Netzbetreiber nur ein kostenloses Festnetztelefonat ab, die Kosten für den Einsatz der Calling Card hat der Kunde bereits bei deren Erwerb, z.B. im Internet, entrichtet.
Bei Urlaubern sind die Calling Cards ebenso beliebt wie im Inland. Die Angebote unter der Marke "Traveller Card" sind hierzulande ebenso nutzbar wie Cherry Call von Callmax, Simmini oder die Tele2 Calling Card. In der Branche gibt es zwar auch einige schwarze Schafe, die das Guthaben nicht korrekt für ihre Kunden und deren Gespräche verbuchen. Die Mehrzahl der Unternehmen arbeitet aber sehr solide. Mit dem Gütesiegel "Real Minutes" gibt es inzwischen sogar eine erste Initiative der Branche zur zentralen Qualitätssicherung.
Keine Erlaubnis mehr bei E-Plus