Seite 1 von 1

Radwanderung am Mekong bei Niedrigwasser

Verfasst: 07.03.2014 08:28
von Ulli
Ich hatte mir vor einigen Jahren Anfang April in Loei ein neues Fahrrad gekauft und fuhr damit an der Thai- laotischen Grenze, den Mekong entlang und tlw. auch auf kaum befahrenen Wegen im Hinterland.
Der nördlich von Loei normalerweise zwischen 300 und 800 m breite Mekong hatte im April extremes Niedrigwasser und man sah deutlich im restlichen Flussbett entweder Felsen, Sand, bereits zwei Meter hohe Sträucher und vom derzeitigen Flussbett abgetrennte Wasserflächen.
An den schmalsten Stellen war der Mekong - durch seitliche Felsen eingeengt - im April nur 25 bis 30 m breit. Das war jedoch nur nördlich von Loei westlich von Pak Chom der Fall.

http://www.thailand-ticket.de/issan/issan-map.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Zwischen Chiang Kan und Si Chiang Mai (gegenüber der laotischen Hauptstadt Vientiane) ist die hügelige Landschaft auf beiden Seiten des Mekong fast märchenhaft. Erinnerte mich entfernt an den Mittelrhein - jedoch ohne Burgen und Weinberge. Dafür Bananenfelder und Obstgärten an den Hängen und auf den angrenzenden Hügeln: meist mit Mango - oder Apfelsinenbäumen bepflanzt. Durch Brandrodung werden unterhalb der Bergkuppen Waldflächen in Ackerland umgewandelt. Viele fachmännisch angelegte Fischteiche in Mulden und Senken sollen den Bauern eine weitere Erwerbsquelle durch Fischfang bieten. Dies wird auch durch Entwicklungshilfe (z.B. WORLD VISION aus den U.S.A.) und Regierungsstellen unterstützt.