Re: Immer wieder sonntags...
Verfasst: 21.02.2015 09:35
Gestern waren wir auf dem Talad Nam Withi Thai. Meine Lebensgefährtin hatte im TV einen Bericht darüber gesehen, darunter dass man vom Hauptbahnhof mit einem kostenlosen Shuttleboot dahin gebracht werden kann. Dieser Schwimmende Markt am Khlong Phadung Krung Kasem, welcher 1851 unter König Rama IV als Stadtgraben angelegt wurde, geht auf einen Wunsch des jetzigen Premierministers zurück, der das Kanalufer nahe dem Government House wieder wie früher als Handelsplatz sehen wollte. Händler von fünf Landmärkten und sechs Schwimmenden Märkten sollen hier die Atmosphäre des alten Bangkok zurück bringen. Sie brauchen keine Standgebühren zu zahlen. Der Kanal und die Umgebung wurden aufwendig gesäubert, für Sicherheit und Erste Hilfe ist gesorgt, der Markt ist gut ausgeschildert und es werden vielfältige Transportmöglichkeiten angeboten. Allerdings ist er nur bis zum 1. März geöffnet.
Um zum Hauptbahnhof zu gelangen, benutzen wir diesmal statt Airportlink und U-Bahn den Zug ab Hua Takhe. Für Thais ist die Fahrt frei, ich zahle 7 Baht. Der Bahnhof befindet sich gleich beim "Techno" und viele Studenten benutzen ihn. Als er nach kurzer Verspätung von Chachoengsao her abfuhr, nahm er nach 600 Meter an der nächsten Haltestelle noch mehr Studenten auf, sodass alle Sitzplätze gleich belegt waren. Es ist bemerkenswert, wie schnell Thais in den Schlafmodus wechseln können. Und die Landschaft, die man sonst nur von oben, vom Airportlink aus sieht, bietet auch seine Reize und eben den Einblick in das romantische ärmliche Leben entlang der Schienen.






Am Hualampong mussten wir nur über die Straße zum Khlong gehen, von wo eines der kleinen Boote, die mit Plastikstühlen bestückt sind, mit uns gemächlich bis zur Ratchadamnoen tuckerte. Kritisch ist nur die Kreuzung mit dem Saen Saep und die engen Durchfahrten unter den Brücken, weswegen wohl auch Rettungswesten zur Verfügung stehen. Manche Obdachlose schlafen unter den Brücken und an den Piers. Der Markt beginnt dann linkerhand ab der Brücke vor dem Gebäude der Vereinten Nationen. Ihm gegenüber, auf der anderen Seite des Kanal ist eine Orchideen-Ausstellung.



Oben am Straßenrand stehen die Verkaufsbuden für allerlei wie Schmuck, Kunsthandwerk, Kleidung usw., zu den Booten mit ihren Angeboten v.a. an Speisen gelangt man über einen sehr schwankenden Ponton aus blauen Plastikbehältern. Die Preise liegen über dem Durchschnitt, das Essen schmeckte aber sehr gut. Ich genehmigte mir ein Omelett mit süßer Füllung und Deng eine Schale Kuay Jap. (Hier mal ein Link zu 100 Thaigerichten. Ist zwar auf Englisch, aber die Bilder zeigen dem Eingeweihten die Gerichte ganz klar.) Kühles Trinkwasser gab es umsonst. Die Orchideen-Ausstellung sagte ihr nicht zu, zu teuer die Pflanzen.



















Um halb fünf ließen wir uns wieder zum Hauptbahnhof zurückbringen. Wir nahmen den 17.40er bis Lat Krabang und betrachten aus dem vollen Zug das abendliche Treiben entlang der Schienen. Noch einmal müssen wir nicht zu diesem Markt, aber besonders am kühleren Abend mit der Beleuchtung und den Musik- und Kulturaufführungen kann ein Besuch ganz reizvoll sein. Vielleicht wird er ja eine ständige Einrichtung.






Um zum Hauptbahnhof zu gelangen, benutzen wir diesmal statt Airportlink und U-Bahn den Zug ab Hua Takhe. Für Thais ist die Fahrt frei, ich zahle 7 Baht. Der Bahnhof befindet sich gleich beim "Techno" und viele Studenten benutzen ihn. Als er nach kurzer Verspätung von Chachoengsao her abfuhr, nahm er nach 600 Meter an der nächsten Haltestelle noch mehr Studenten auf, sodass alle Sitzplätze gleich belegt waren. Es ist bemerkenswert, wie schnell Thais in den Schlafmodus wechseln können. Und die Landschaft, die man sonst nur von oben, vom Airportlink aus sieht, bietet auch seine Reize und eben den Einblick in das romantische ärmliche Leben entlang der Schienen.






Am Hualampong mussten wir nur über die Straße zum Khlong gehen, von wo eines der kleinen Boote, die mit Plastikstühlen bestückt sind, mit uns gemächlich bis zur Ratchadamnoen tuckerte. Kritisch ist nur die Kreuzung mit dem Saen Saep und die engen Durchfahrten unter den Brücken, weswegen wohl auch Rettungswesten zur Verfügung stehen. Manche Obdachlose schlafen unter den Brücken und an den Piers. Der Markt beginnt dann linkerhand ab der Brücke vor dem Gebäude der Vereinten Nationen. Ihm gegenüber, auf der anderen Seite des Kanal ist eine Orchideen-Ausstellung.



Oben am Straßenrand stehen die Verkaufsbuden für allerlei wie Schmuck, Kunsthandwerk, Kleidung usw., zu den Booten mit ihren Angeboten v.a. an Speisen gelangt man über einen sehr schwankenden Ponton aus blauen Plastikbehältern. Die Preise liegen über dem Durchschnitt, das Essen schmeckte aber sehr gut. Ich genehmigte mir ein Omelett mit süßer Füllung und Deng eine Schale Kuay Jap. (Hier mal ein Link zu 100 Thaigerichten. Ist zwar auf Englisch, aber die Bilder zeigen dem Eingeweihten die Gerichte ganz klar.) Kühles Trinkwasser gab es umsonst. Die Orchideen-Ausstellung sagte ihr nicht zu, zu teuer die Pflanzen.



















Um halb fünf ließen wir uns wieder zum Hauptbahnhof zurückbringen. Wir nahmen den 17.40er bis Lat Krabang und betrachten aus dem vollen Zug das abendliche Treiben entlang der Schienen. Noch einmal müssen wir nicht zu diesem Markt, aber besonders am kühleren Abend mit der Beleuchtung und den Musik- und Kulturaufführungen kann ein Besuch ganz reizvoll sein. Vielleicht wird er ja eine ständige Einrichtung.





