
Fritz Teufel ist tot
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Re: Fritz Teufel ist tot
Und mir ist der Name dieser nackten WG Dame noch immer nicht eingefallen. Aber der Vorname: Uschi, meine ich - aber nicht Glas wie Horch 

"You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time." Abraham Lincoln
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Re: Fritz Teufel ist tot
Danke, Du hast mir sehr geholfen.Henk hat geschrieben:...Obermaier

kennst das doch bestimmt auch, oder? Dir liegt etwas (eigentlich unwichtiges) auf der Zunge, aber Du kommst nicht drauf.; Und zum Googeln war ich zu faul...
Danke nochmal

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Re: Fritz Teufel ist tot
..Obermeier a.k.a Chrissi Malberg, war aber nicht blond, Model und in einem Film (Rote Sonne) mitgespielt !tomtom24 hat geschrieben:Und mir ist der Name dieser nackten WG Dame noch immer nicht eingefallen. Aber der Vorname: Uschi, meine ich - aber nicht Glas wie Horch

hat irgendwann mit einem ex-Hamburger "Reeperbahn Luden" - Dieter Bockhorn, eine 3 jaehrige Honeymoontour im umgebauten Wohnmobil ueber Land nach Indien und haben ab Istambul in jedem Land traditionell Hochzeit gefeiert... Exclusiv Reportage an den Stern verscheuert...
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Re: Fritz Teufel ist tot
Ihr Leben wurde ja verfilmt und war neulich wieder im TV zu sehen. Echt hübsche Schauspielerin, die meist nicht so viel anhatte
...Bei der Verfilmung soll es zum endgültigen Bruch mit dem Herrn Langhans gekommen sein, da die Obermaier behauptete, dieser wäre eine Niete im Bett. Dieser war natürlich in seiner Ehre gekränkt, behauptete, die Uschi wäre wie ein Brett im Bett. Das waren wahrscheinlich die größten Probleme in der Kommune…

Zuletzt geändert von Henk am 08.07.2010 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fritz Teufel ist tot
Henk hat geschrieben:Ihr Leben wurde ja verfilmt und war neulich wieder im TV zu sehen. Echt hübsche Schauspielerin, die meist nicht so viel anhatte...Bei der Verfilmung soll es zum endgültigen Bruch mit dem Herrn Langhans gekommen sein, da die Obermaier behauptete, dieser wäre eine Niete im Bett. Dieser war natürlich in seiner Ehre gekränkt, behauptete, die Uschi wäre wie ein Brett im Bett. Das waren wahrscheinlich die größten Probleme in der Kommune…


.. und es galt ja auch die Devise: "Wer 2 x mit derGleichen pennt gehoert schon zum Establishment!" Und das war damals als das Spiessertum, die mit dem Gartenzwergsyndrom, verschrieen!
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Re: Fritz Teufel ist tot
Hier das letzte Interview mit Fritz Teufel
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Und ein dummes Huhn wie Ursel Obermeier wurde plötzlich als Sexgöttin ausgerufen
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Re: Fritz Teufel ist tot
[youtube][/youtube]
Wie so ein Bundesminister fuer Forschung und Technologie doch reagieren kann, wenn er voellig aus seinem Lebenskonzept gebracht werden kann mit etwas Kunststoff, Wasser, und einer coolen Idee...?!!
Chock dii, hello_farang
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Re: Fritz Teufel ist tot
Dieses Interview zeigt gleichfalls auf, daß die K1 damals von den Medien "gemacht wurde", wie übrigens auch die RAF später, die ansonsten niemals eine solche Bedeutung (und falsche Solidarität)erlangt hätte. Kommunen wie die K1 gab's damals selbst in der Provinz wie Sand am Meer und in Holland lachte man sich kopfschüttelnd kaputt über die RAF-Hysterie im Nachbarland.hippo hat geschrieben:Hier das letzte Interview mit Fritz Teufel
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Und ein dummes Huhn wie Ursel Obermeier wurde plötzlich als Sexgöttin ausgerufen
Eine auf Willkür aufgebaute Demokratie unterscheidet sich von einer Diktatur nur noch durch den Namen.
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Re: Fritz Teufel ist tot
Stimmt, wer diese Zeit als Zeitzeuge mitgemacht hat, der weiss das Wohngemeinschaften, besonders fuer Studenten, "Gang und Gebe" waren, in Berlin gab es riesige, im unsanierten Altbaubereich 7 Zimmerwohnungen fuer unter 400 DM, nicht selten mit 2 Eingaengen!Paddy hat geschrieben:Dieses Interview zeigt gleichfalls auf, daß die K1 damals von den Medien "gemacht wurde" wie übrigens auch die RAF später, die ansonsten niemals eine solche Bedeutung (und falsche Solidarität)erlangt hätte. Kommunen wie die K1 gab's damals selbst in der Provinz wie Sand am Meer und in Holland lachte man sich kopfschüttelnd kaputt über die RAF-Hysterie im Nachbarland.hippo hat geschrieben:Hier das letzte Interview mit Fritz Teufel
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ein Satz nur daraus, weil gerade darüber gesprochen wurde
Und ein dummes Huhn wie Ursel Obermeier wurde plötzlich als Sexgöttin ausgerufen
Aus den Wohngemeinschaften, die meist auch Interessengemeinschaften waren, wurde dann durch die Springer-Presse, politisch korrekt, das Feindbild "Kommune" geschaffen und sofort zum Schlagwort des Springerpresse gebildeten Spiessbuergertums, fuer ALLE Wohngemeinschaften!
Seidem gilt BILD bildet!
Aus diesen und unzaehligen anderen Grueden kam das Verlagshaus Springer ins Fadenkreuz, 1967 nach dem Tode von Benno Ohnsorg, kam es schweren Aussschreitungen im Bereich des Verlagshauses Axel Springer in der Berliner Kochstrasse, wenige Meter von der Berliner Mauer und dem Checkpoint Charlie entfernt!
und weiter...
Dieses Ereignis ließ den Konflikt zwischen Springerverlag und Studenten eskalieren. Der Vorfall wurde vertuscht, und die Studenten wurden in der „Bild“-Zeitung nicht nur eindeutig als die Aggressoren dargestellt, sondern darüber hinaus mehrmals in polemischer Weise in die Nähe terroristischer Vereinigungen gerückt oder mit den Nationalsozialisten gleichgesetzt. „Bild“ berichtete lediglich, es habe einen Toten gegeben und lenkte den Gewaltvorwurf auf die Demonstranten. In ihrem Kommentar vom 3. Juni 1967 hieß es: „Studenten drohen: Wir schießen zurück“ sowie „Hier hören der Spaß und der Kompromiss und die demokratische Toleranz auf. Wir haben etwas gegen SA-Methoden
...
Am 11. April 1968 wurde der Studentenführer Rudi Dutschke von Josef Bachmann in Berlin angeschossen. Viele gaben der „Bild“-Zeitung und ihrer Berichterstattung über Dutschke und die Studentenbewegung eine Mitschuld an dem Attentat. „Bild schoss mit!“, hieß es. Es folgten schwere Unruhen in Westberlin und anderen Städten. Demonstranten versuchten das Springer-Haus in Berlin zu stürmen und setzten „Bild“-Lkws in Brand. Die Hamburger Druckerei wurde belagert um die Auslieferung von „Bild“ zu verhindern, die „Bild“-Redaktion in München wurde von Studenten verwüstet.
wer sich weiterbilden moechte mehr ueber BILD und wichtige Zusammanhaenge hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild_%28Zeitung%29
Viele namhafte linke deutsche Intellektuelle wandten sich 1967 öffentlich gegen die Zeitungen des Axel-Springer-Verlages und damit vor allem gegen die „Bild“. Bedeutende ehemalige Mitglieder der Schriftsteller-Gruppe Gruppe 47 um Günter Grass, Peter Rühmkorf und Klaus Staeck, begründeten die Anti-„Bild“-Kampagne mit der Unterschriftenaktion „Wir arbeiten nicht für Springer-Zeitungen“. Die Schriftsteller befürchteten eine „Einschränkung und Verletzung der Meinungsfreiheit“ und eine „Gefährdung der Grundlagen der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ durch die Marktmacht des Konzerns. Weitere Unterzeichner waren Heinrich Böll, Jürgen Habermas sowie Gewerkschafter und Politiker.
Intellektuelle wie Theodor Adorno, Heinrich Böll, Ludwig von Friedeburg, Eugen Kogon, Golo Mann oder Alexander Mitscherlich unterzeichneten nach dem Dutschke-Attentat eine „Erklärung zum Mordanschlag“ in der sie eine öffentliche Diskussion über die Marktmacht Springers fordern.[47]
Zu diesr Zeit war Teufel, Langhans und Kunzelmann mit unzaehligen Anderen oft im "Roten Punkt in der Xantener Strsasse in Berlin anzutrefffen. Damals praegte in dieser Lokalitaet, Kunzelmann den Spruch "Shit macht fit, Alkohol mach hohl"!

Zuletzt geändert von Samuianer am 09.07.2010 03:33, insgesamt 1-mal geändert.