Wir verbrachten Hl. Abend bei Sonnenuntergang am Meer. Doch zunächst: die Schlange ist tot. Der
Kaktusmörder Mörderkaktus hat sie umgebracht. Seine kleinen Stacheln haben Widerhaken. Dieser Kaktus ist böse, sagt Deng. Immer wieder muss ich tote Eidechsen von diesen Kaktussen entfernen. Ein Vogel, den ich mal befreite, konnte noch wegfliegen.
Deng wollte eigentlich wie in den Jahren zuvor bei uns zu hause für Pok und Gä kochen, Antipasti und derlei. Aber die Kinder luden uns zum Essen nach Si Racha ein, ins
Moom Aroy, wo wir schon öfters gespeist hatten. Am Strand von Bangsaen machten wir eine kurze Kaffeepause. Da war man noch dabei, die Tribünen und Bande vom
Bangsaen Speed Festival abzubauen. Viele Farangs und viel Jungvolk waren unterwegs.
Das Moom Aroy liegt am Meer, gegenüber dem Samitivej Krankenhaus. Trotz der unmotivierten ausländischen Bedienungsmannschaft ist es stets recht gut besucht, nicht zuletzt von Japanern und ihren Begleitungen. Nebenbei kann man einige 2 Meter Fische schwimmen sehen und Schafe füttern. Wir essen meist dasselbe, für mich ist dies Tintenfisch mit Salzeier und
Tom Yum Talay, ohne Chilli. Dazu noch ein schmackhaftes Krautgericht mit ganz kleinen Garnelen, wie sie früher bei uns dem Hühnerfutter beigemengt waren, sowie Somtam und was Scharfes mit Muscheln.
Auf der Heimfahrt machten wir noch Halt im Makro, wo Deng ihr 2. Weihnachtsgeschenk bekam, ein Bügeleisen. Das erste war ein Stange Zigaretten. Zuhause schauten wir uns nach der Lakorn noch die Weihnachtsshow für behinderte Kinder an. Alles in allem ein entspannter, harmonischer Hl. Abend. Beschert haben neben Pok und Gä auch die Nachbarn und die Straßenfegerin. Und die haben sich alle sehr gefreut.