[quote="Anonymus";p=52087]
Seitdem jede 2. Provinz Thailands eine Immi hat, ist aus deren Sicht werktags die Verfügbarkeit einer Immi gegeben. Anders sähe es aus, wenn man zu Zeiten zu seinem Haus kommen würde, wo die Immi geschlossen sei.
Ist das woertlich wieder gegeben oder deine Interpretation?
- wenn ich morgens in TH lande
- wenn ich nachmittags in TH lande
dann hat die Immi noch nicht auf bzw. schon geschlossen,was dann
- warten und naechsten Tag hin?
- oder nach der Landung am gleichen Tag zu meiner Police Station?
Wurden von den anwesenden Farangs eigentlich konkrete gute Fragen gestellt?
Wurde bei Antworten wie o.a. eigentlich vertiefend nachgefragt?[/quote]
Auf der ersten Veranstaltung - nur mit der Immi - am Donnerstag wurden von den Aliens - so heißen im thail. Behoerdendeutsch schon immer die Ausländer - konkrete Fallbeispiele abgefragt. Einer brachte das Beispiel, daß der alien via Bangkok einreist (Flug) und am selben Freitag nachmittag nach Udon weiterfliegen würde. Er koenne dann ja nicht in den ersten 24 Stunden zur Immi kommen, weil die geschlossen wäre. Da kam der Hinweis, daß man ersatzweise dann zur nächsten Polizeistation fahren koennte.
Nachgefragt wurde ständig. Erst recht, wenn der Sinn einer Regelung nicht eingesehen wurde. Dann wurde versucht, den Vortragenden den implizierten Irrsínn nahe zu bringen. Worauf die sich auf die Position zurückzogen, daß sie nicht der Gesetzgeber, sondern nur Gesetzanwender wären. Das sei so seit langer, langer Zeit Gesetz. Nur jetzt würde man damit beginnen, es auch in der Praxis anzuwenden und man bekäme auch die Instrumente dazu. Soll heißen, auch die Datenbanken. Das Formular TM30 gibt es doch bei denen schon seit Jahren. Aber sie wußten nicht, was damit anzufangen sei.
Ich schrieb doch schon, was die "vorherrschende Meinung" im Club sein wird. Sollen sie doch machen. Normadressat des Gesetzes ist primär der/die Thai, die verpflichtet ist, zu melden. Ich werde z.B. einen Teufel tun und etwa genau aufpassen, wenn ich demnächst - innerthailändisch - in den Urlaub fahre, ob unser Hotel überhaupt meinen Paß sehen will und sich nicht mit der ID-Card meiner Frau begnügt. Also werde ich die auch nicht befragen bei der Abreise, ob sie mich auch schoen ordnungsgemäß gemeldet hätten. Gleichermaßen stellen wir uns auf den Standpunkt, daß das Land, auf dem unsere Häuser stehen, allein der Ehefrau gehoert. Also es deren Job ist, uns anzumelden. Mal sehen, was passiert.
Beim re-entry nach Thailand werde ich weiterhin genauestens die Arrival Card beim Wohnort ausfüllen und ansonsten die 90-Tage-Meldungen absolvieren.
Wenn Euch diese Zwischenbilanz nicht gefällt, dann schließt Euch mit anderen Gleichgesinnten zusammen, und sprecht als Kollektiv mit Eurer zuständigen Immigration.
Es wird doch unter Euren Frauen doch mindest eine Thai sein, die deren Thai versteht und mit denen auch reden kann. Klar, man kann auch als Farang das Leben eines Trittbrettfahrers führen - insbesondere wenn man in DACH schon immer so eine Existenzform ausfüllte. Diejenigen, die sich von uns für die Interessen der Farangs einsetzen fühlen sich nicht als Gewerkschafter. Zunächst denken wir nur an uns.
