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Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 21.07.2010 01:32
von martinus
dieter1 hat geschrieben:Dass man beim Rauchen ausserhalb der eigenen vier Waende streng darauf achtet niemand zu belaestigen, das ist eine Selbstverstaendlichkeit die keiner Betonung und keiner Gesetze bedarf.
so sollte es auch sein.
Die Realität fängt im Mehrfamilienhaus an, in dem Raucher und Nichtraucher in unterschiedl. Etagen wohnen und da wir dem Wind nicht befehlen können, wohin er wehen soll, gehts wieder schief, die Rücksichtnahme.
Martin
Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 21.07.2010 06:19
von dieter1
martinus hat geschrieben:dieter1 hat geschrieben:Dass man beim Rauchen ausserhalb der eigenen vier Waende streng darauf achtet niemand zu belaestigen, das ist eine Selbstverstaendlichkeit die keiner Betonung und keiner Gesetze bedarf.
so sollte es auch sein.
Die Realität fängt im Mehrfamilienhaus an, in dem Raucher und Nichtraucher in unterschiedl. Etagen wohnen und da wir dem Wind nicht befehlen können, wohin er wehen soll, gehts wieder schief, die Rücksichtnahme.
Martin
Ab und an in einem Mehrfamilienhaus vielleicht Zigarettenrauch zu riechen halte ich nicht fuer unertraeglich belastend sondern zaehle ich zum normalen Lebensrisiko. In einem Mehrfamilienhaus biste halt nicht allein. Da kann Laerm nerven, Kuechengerueche koennen nerven usw.
Wer mehr Komfort wuenscht ist halt im Einfamilienhaus besser aufgehoben.
Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 21.07.2010 07:16
von Tramaico
Samuianer hat geschrieben:Fehlte dieser "geistige Weitblick auch z.B. Menschen wie Winston Churchill oder Pablo Picasso?
Beruehmtheit schuetzt vor Torheiten nicht.
Selbst ein Albert Einstein war in mancher Hinsicht sicherlich ein Narr. Wer Mensch ist, ist fehlbar.
Einzige Loesung fuer das angesprochene Problem. Kompromiss. Extreme, egal in welche Richtung sind nie ein Weg. Auch hier im Forum prallen eigentlich wie immer zwei extreme Fronten aufeinander und nichts wird erreicht.

Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 31.07.2010 00:28
von Thaivaria
Bei uns in Deggendorf ist heute das Volksfest angegangen. Da ich verhindert bin, weiß ich nicht, wie es vor Ort ausschaut und ob das Rauchverbot von Anfang an oder erst ab dem 01.08. durchgesetzt wird. Könnte mir aber vorstellen, daß es dort einige (bis sehr viele) Leute gibt, die sich nicht daran halten.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man in einem Bierzelt, mit mehreren tausend Leuten sicherstellen will, daß keiner mehr raucht. Der Plan der Oktoberfest-Betreiber, Rauchern einfach kein Bier mehr zu geben, ist ja auch fast nicht durchführbar. Wenn einer von der einen Bedienung kein Bier mehr kriegt, dann holt er sich sein Bier von einer anderen Bedienung.
Ich bin gespannt wies jetz erst mal bei uns hier ausgeht und werd dann mal darüber berichten...

Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 01.08.2010 10:00
von spartakus1
dieter1 hat geschrieben:Tom, messma fehlt nicht nur in dieser Diskussion das Mass und der Weitblick.
Dass man beim Rauchen ausserhalb der eigenen vier Waende streng darauf achtet niemand zu belaestigen, das ist eine Selbstverstaendlichkeit die keiner Betonung und keiner Gesetze bedarf.
So soltte es sein.
Wird leider von nur wenigen so praktiziert.
Der Spruch "kannst ruhig wieteressen während ich rauche" ist auch verdammt gut.
Was hier keiner von den Rauchern schnallt, ist das kein NR den Rauchern das Qualmen verbieten will. Jeder kann quarzen bis ihm die Wolken aus den Ohren kommen.
Der einzige Wunsch ist, dass man als NR von dem Qualm verschont bleibt.
.
.
.
Und vielleicht ein wenig Rücksicht?
Aber da kommen eigentlich nur Agressionen...
Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 01.08.2010 10:09
von lorenzo
Habe soeben in der "Augsburger Allgemeine" gelesen, daß sich die Stadtverwaltung noch eine 2-monatige Übergangsfrist gönnen darf.
hier
Das hieße daß erst ab dem 1. Oktober das Rauchverbot gilt. Auch ist das Personal der Stadtverwaltung zur Überwachung des Verbots zu gering. In der Regel werden eher Knöllchen verteilt.
Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 01.08.2010 11:42
von resci
Lille hat geschrieben:
das rasenmaehen muss aber auch verboten werden der laerm und gestank machen ja krank...
da bin ich schon lange dafür
resci
Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 02.08.2010 17:34
von Thaivaria
Hab ich vorher grad auf ANTENNE BAYERN gehört:
Seit dem 01.08. haben aufgrund des Rauchverbotes schon die ersten Kneipen dicht gemacht. Ich hab leider auf der Homepage nichts gefunden, deshalb kann ich auch keinen Link dazu einstellen...
Konkret ging es um eine Kneipe in München. Der Besitzer hat zugemacht, aber nicht weil er Umsatzeinbußen fürchtete, sondern weil er wegen den Rauchern vor der Tür Probleme mit den Anwohnern hatte. Als damals das erste Mal das Rauchverbot kam, hat er so viele Beschwerden und Anzeigen bekommen, daß er insgesamt 3 Ordner damit füllen konnte.
Er geht wieder zurück in die Oberpfalz und macht dort was Neues auf...
Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 02.08.2010 20:22
von resci
Thaivaria hat geschrieben:
Er geht wieder zurück in die Oberpfalz und macht dort was Neues auf...
wie schön für ihn.
Und so schlecht ist die Oberpfalz auch wieder nicht, hab selbst 10 Jahre dort gelebt.
resci
Re: Striktestes Rauchverbot findet vorerst Mehrheit
Verfasst: 02.08.2010 20:35
von Thaimax
Ich habe keine Ahnung, wie es rechtlich in Bayern aussieht, aber besteht nicht die Gefahr, dass die auch betroffenen, kleinen Eck-Kneipen, ihren Betrieb schliessen um ihn als privaten Club neu zu eröffnen, ohne irgendwelchen Gewerbeanmeldungen, arbeitsrechtlichen Kontrollen, Sozialstandards bei den Mitarbeitern(die ja dann sicherlich nur Clubmitglieder sind), oder Steuern, während die Clubbesitzer als Arbeitslose Geld vom Staat bekommen?
Gab mal sowas in Wien, weil das Arbeitsinspektorat(heisst das bei euch auch so?) eine Aktion scharf nach der anderen durchführte... da schlossen der Reihe Lokale um als Club aufzutreten... sehr zum Vorteil der Besitzer, die konnten dann machen was sie wollten(fast) und zum Nachteil der Allgemeinheit, weil keine, oder nur wenig, Steuern flossen.... ist aber schon länger her, keine Ahnung, was daraus dann im Endeffekt geworden ist...