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Re: fukushima

Verfasst: 18.04.2011 21:20
von Paddy
franki hat geschrieben:... Und wenn wir dann 2020 möglicherweise das erste Industrieland sind, das keine Kernkraftwerke mehr hat, dann sind wir bei einem Unfall in Nordböhmen oder in Frankreich genauso mit betroffen. Aber leider ist es wohl so, das im Augenblick die CDU und die FDP die Grünen beim Atomausstieg noch überholen wollen, so geschockt sind sie vom Wahlergebnis in Baden-Würtemberg. Und das, nachdem sie im Herbst letzten Jahres den Atomkompromiss von Rot-Grün ohne Not aufgekündigt haben.
Und es genauso wird es demnächst den Parteien in den Nachbarländern gehen, wenn die Leute sehen, daß ein Ausstieg machbar ist und zudem Deutschland technologisch die Spitzenstellung erlangt, wenn es um regenerative Energien geht.

Dann wird es wieder heißen "wer zu spät kommt den bestraft das Leben".

Natürlich können wir Atomunfälle außerhalb unserer Staatsgrenzen nicht ausschließen. Aber das Risiko kann deutlich verringert werden und....s.o. ;-)

Re: fukushima

Verfasst: 11.05.2011 19:09
von Paddy
Haftung für den Fall der Fälle
Kernkraft eigentlich unbezahlbar

Die 17 deutschen Kernkraftwerke sind einer Studie zufolge massiv unterversichert gegen schwerwiegende Unfälle. Um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten, müsste der Preis für eine Kilowattstunde Atomstrom je nach Versicherungsmodell auf bis zu 2,36 Euro steigen. Das wäre das Zehnfache des Haushaltsstrompreises.

Eine realistische Haftpflichtversicherung deutscher Kernkraftwerke für den Fall eines Super-GAU könnte Atomstrom einer neuen Studie zufolge unbezahlbar machen. Müssten Betreiber ihre "um mehrere Größenordnungen" unterversicherten Meiler nach Marktkonditionen absichern, würde der Preis für eine Kilowattstunde Atomstrom um 0,14 bis 67,30 Euro steigen, heißt es in der Studie, die vom Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) in Auftrag gegeben wurde. Zum Vergleich: Haushaltskunden zahlen für ihren Strom derzeit im Schnitt etwa 0,22 bis 0,23 Euro je Kilowattstunde.

Die Haftungssumme für einen Atomreaktor, die ein Betreiber im Schadensfall abdecken muss, ist in Deutschland laut Gesetz auf 2,5 Milliarden Euro begrenzt. Die Differenz zu den wahren Kosten muss der Staat übernehmen.

Laut der vom Beratungsbüro Versicherungsforen Leipzig erstellten Studie beläuft sich die Summe, die für die Abdeckung einer Nuklearkatastrophe realistischerweise bereitgestellt werden muss, allerdings auf rund 6,1 Billionen Euro - ein phantastisch hoher Betrag, der in etwa dem 20-fachen des Bundeshaushalts für das laufende Jahr entspricht. Zu begleichen wären etwa Vermögensverluste durch Umsiedlungen, volkswirtschaftliche Schäden durch die Sperrung ganzer Landstriche sowie Kosten für die Behandlung einer wachsenden Zahl von Krebserkrankungen und Gendefekten in der Bevölkerung.
Der wahre Preis der Atomenergie

Den weiteren Berechnungen zufolge müssten Betreiber bei einer marktüblichen Versicherung je nach konkreter Ausgestaltung ihren Strompreis um 0,14 bis 2,36 Euro je Kilowattstunde erhöhen, um eine Deckungssumme in dieser Höhe von jetzt an über einen Zeitraum von 100 Jahren aufzubauen. Soll die Summe innerhalb von zehn Jahren aufgebaut und damit überhaupt noch vor der derzeit diskutierten Stilllegung abrufbar sein, betrüge der Aufschlag sogar 3,96 bis 67,3 Euro je Kilowattstunde.

Der BEE wertete das Ergebnis als Beleg für eine verzerrte Diskussion um den wahren Preis der Atomenergie. "Das Ergebnis zeigt exemplarisch, wie selektiv die Debatte um die Kosten unserer Energieversorgung geführt wird. Die wahren Kosten der Atomkraft werden ausgeblendet und im Falle eines schweren Unfalls auf die Allgemeinheit abgewälzt", erklärte BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann.

Die Auswirkungen eines Ausstiegs aus der Atomkraft auf die Strompreise ist einer der kontroversesten Aspekte der aktuellen Diskussion um die deutsche Energiewende. Anhänger der Kernenergie verweisen auf die wichtige Rolle, die Atomstrom für eine billige Energieversorgung angeblich spielt. Klusmann warf ihnen vor, nicht mit "ehrlichen Preisen" zu argumentieren. Eingerechnet werden müsste, welche Belastungen die AKW-Betreiber auf die Gesellschaft und den Staat auslagerten, statt sie - wie bei erneuerbaren Energien üblich - in ihre betrieblichen Kalkulationen einfließen zu lassen.

AFP
http://www.n-tv.de/politik/Kernkraft-ei ... 08721.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: fukushima

Verfasst: 13.05.2011 09:11
von Samuianer
Ausstieg, raus da - und dann moechte ich mal eure Gesichter sehen wenn der Strompreis und die Energieversorgungspreise im Allgemeinen nach oben schiessen....aber davon mal abgesehen; die selbstherrliche, alles verachtende Egomanie die aus der deutschen Hysteerie heraustrahlt wie der Reaktor nach dem GAU, unter absoluter Missachtung der EIGENTLICHEN Katastrophe un den 28.000 Opfern, ist wirklich beachtenswert humanistisch!


Von Dr. Andreas Kronenberg, der im Auftrag der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Japan war

(Wir danken Dr. Ludwig Lindner von “Bürger für Technik e.V.”, der uns den Brief zur Verfügung stellte)

24.4.2011

Ich komme gerade von einem nachmittäglichen Spaziergang durch Fukushima City zurück, eine Stadt die aus dem völlig falschen Grund zu weltweiter Bekanntheit gekommen ist. Es ist eigentlich eine junge Stadt, wunderschön umgeben von Bergen. Ich sehe die jungen Menschen auf den Strassen, sie erinnern mich an Tokio oder Osaka. Das Leben ist normal: die Burschen flirten, die Mädels tratschen. Man trifft sich um auszugehen, oder in den Parks Sport zu treiben oder einfach nur die Kirschblüte zu fotografieren.

So viele Dinge gehen mir durch den Kopf. Irgendwie passt das Bild von dem was ich hier sehe und erfahre, gar nicht zu dem Bild was die Medien in Deutschland vermitteln. Ich bin nun schon fast 2 Wochen in Japan, war mehrere Tage in Tokio und befahre nun täglich die Gegend um das Kernkraftwerk Fukushima - Dai ichi.

Man fragt sich was die Hysterie in Deutschland. eigentlich soll. Hier haben die Leute ganz andere Probleme, 28000 Menschen vermisst, viele haben durch den Tsunami aber auch ihr Hab und Gut verloren.

Schon die Tage in Tokio gaben mir Zeit mich etwas umzusehen, die Zeitungen zu studieren und mit den Menschen zu sprechen. Hier genießen die Leute die Kirschblüte in den Parks, und versuchen auf die ungewohnte Situation zu reagieren, dass es tatsächlich black-outs in Tokio gibt, also Strom knapp ist. Die Strassen und Gebäude sind deutlich dunkler als sonst. Und wie man hört werden auch zeitweise ganze Stadtviertel abgeschaltet, um Strom zu sparen. Und was auch auffällt ist, dass es keine Ausländer mehr auf den Strassen gibt, selbst in Akihabara. In der Zeitung las ich, dass die Einwanderungszahlen nach Tokyo um 75% eingebrochen sind, selbst nach Osaka um 50%.

Die Tokioer schauen schon nach Fukushima, aber nicht mit der Panik, die wir in Deutschland haben. Sondern man möchte helfen, sammelt Geld für die Menschen vor Ort. Einer meiner britischen Kollegen ist mit einer Japanerin verheiratet und lebt in Tokyo. Seine Frau war stolz darauf, dass er mit unserer Gruppe nach Fukushima fährt. Sie hat ihm zugeredet, da sie so sicher ist, sie hilft auch etwas mit. Sie muss in der Zwischenzeit allein auf das Baby aufpassen.

Auch hier in der Gegend, sowohl innerhalb der 20-30 km Zone um den Reaktor, als auch darüber hinaus, begegnen uns die Menschen sehr freundlich und interessiert. So viel internationale Aufmerksamkeit hatten sie hier wohl noch nie. Sie sind zumeist Bauern. Unsere Messgeräte sind zudem hochinteressant – wenn nur die Sprachbarriere nicht wäre. Aber so ist nur ein Japaner mit unserer Gruppe und er beantwortet freundlich die unzähligen Fragen wo wir her sind, was das für Geräte sind. Angst oder Kernkraft-Feindlichkeit finden wir praktisch gar nicht. Nur ein junger Mann begegnet mir, der seinen Job gekündigt hat um hier zu helfen, und er hofft dass die Regierung nun aus der Kernenergie aussteige. Als ich ihn frage wo dann die Energie herkommen soll und ob er sich bewusst wäre dass die Solarzellenherstellung auch giftige Abfälle produziere und Windräder unzählige Vögel töten, zuckt er mit den Schultern. Das war das einzige Mal in all den Tagen, und wir fahren jeden Tag 200-300 km in dieser Gegend.

Man scheint hier zu wissen was mikro-Sievert ist und die Zahlenwerte werden kleiner, auch das wissen die Leute ganz genau. Also verraten wir ihnen auch oft den Dosiswert den wir gerade messen und das bringt ein freundliches Nicken, oder (vielleicht auch weil die meisten von uns kein Japanisch verstehen) zeigen einige Japaner freundlich mit dem Daumen nach oben und fahren weiter.

Jeden Mittag gibt es offizielle Ansagen über Lautsprecher mit den aktuellen Dosiswerten in der 20 bis 30 km Zone. Vielleicht auch außerhalb, davon weiß ich leider nichts. Ich denke die Bilder (anbei) von der Küste nördlich vom Kraftwerk geben ein bisschen den Eindruck welche Tragödien sich hier wirklich abgespielt haben; leider nur viel zu wenig wird in Deutschland. über die 28,000 Toten durch den Tsunamie berichtet. Eine ganze Kleinstadt ausgelöscht! Leute die z.B. zu einem der Evakuierungszentren geflohen sind, sind dort vom Tsunamie überrascht wurden. Man berichtet mir von einem Mann, der sich am Dachbalken dieser Sporthalle festgehalten hat, um nicht mit weggeschwemmt zu werden. Der Evakuierungspunkt wurde für die Anderen zur tödlichen Falle. Auch ein ganzer Zug ist verschwunden in den Fluten.

Zwei Dinge scheinen mir sehr wichtig in der deutschen Diskussion. Einmal die Tatsache, dass das Erdbeben obwohl Starke 9 (Auslegung war nur 8.2), dem Kraftwerk gar nix angetan hat. Wenn man die Zerstörungskraft des Erdbebens um das Kraftwerk sieht, die aufgerissenen Strassen, die verbogenen dicken Beton- und Stahlträger, dann muss man fast sagen, dass die Kerntechnik ja geradezu gezeigt hat, dass sie sicher ist. Die Strassen sind aufgerissen, massive Beton- oder Stahlkonstruktionen sind gebrochen oder verbogen, aber der Reaktor hat durch das Erdbeben KEINEN Schaden genommen. Daher ist die Diskussion in Deutschland über mögliche Erdbeben völlig unsinnig.

Viel Beeindruckender ist aber das Gebiet wo der Tsunamie alles zerstört hat. Man erkennt wie das Wasser alles weggespült hat; nur noch die Hausfundamente stehen und verraten etwas von dem wie das Haus einmal aufgeteilt war und wo die Leitungen hereinkamen. Auf Fotos kann man dies kaum wiedergeben. Es ist kaum zu begreifen. Wenn ich durch das Gebiet fahre, kann ich das eigentlich nur mit der Druckwelle einer Atombombenexplosion vergleichen. Vielleicht erkennt man auf einigen der Bilder die umgekippten Traktoren, die weggeschwemmten meterdicken Betonplatten. Ja sogar noch tief im Landesinnern ist der Asphalt einfach weggeschwemmt. Das war mal eine Art Bundesstrasse (würde man bei uns sagen), und jetzt nur noch ein holpriger Feldweg; vereinzelt sieht man noch kleine Reste von Asphalt. Und da wo der Tsunamie die Kraft nicht mehr hatte, da fängt dann wieder Asphalt an. Als wir in diesem Gebiet messen, stoppt ein Auto und der Mann erzählte uns, dass seine Frau von den Fluten weggespült wurde. Er sagte uns, dass allein in diesem Gebiet 1000 Menschen einfach ins Meer „gespült“ wurden sind. Auch am Kraftwerk selber, haben die parkenden Autos, einen großen Schaden angerichtet, als sie vom Tsunamie erfasst wurden und gegen das Gebäude gespült wurden.

Wie beschämend, dass unsere deutschen Medien kaum darüber berichten, sondern nur unsachlich und oft auch falsch über das Kraftwerk. Man bezeichnet das Kraftwerk als „Schrottreaktor“ und die Arbeiter im Werk als „Todeskandidaten“, was ich wirklich als eine Unverschämtheit empfinde – nicht nur gegenüber den Arbeitern, sondern auch gegenüber der japanischen Regierung. Die meisten japanischen Firmen haben nicht einmal den 250 milli-Sievert Grenzwert (der Regierung) angenommen, sondern sind bei einem Grenzwert von 100 milli-Sievert für ihre Arbeiter geblieben (dasselbe was für jeden Strahlenexponierten gilt, überall in der Welt).

Falls die Japaner nicht lügen (was sehr unwahrscheinlich ist), dann hat bisher niemand die 250 milli-Sievert erreicht, also wird niemand sterben. Nicht nur der Reaktor, nicht nur der Unfallhergang, alles ist völlig anders als in Tschernobyl. Und dabei gehe ich noch nicht einmal auf technische Details ein, dass dieser Reaktor zum Beispiel nur einen Kreislauf hat, dass Siedewasserreaktoren deutlich weniger Sicherheitsreserven haben, als Druckwasserreaktoren. Dass dieses Kraftwerk eben keine Wasserstoffrekombinatoren hatte, wie sie in Deutschland Gang und Gebe sind und daher die Wasserstoffexplosion verhindert hätten. Man spielt in Deutschland mit den Ängsten der Leute, lässt bewusst Fakten weg oder verdreht Tatsachen. Komisch, warum ich im englischsprachigen japanischen Fernsehen (NHK) Dosiswerte und andere Fakten erhalte. In Deutschland erzählt man uns, dass die Roboter eingesetzt werden, weil kein Mensch der Strahlung im Reaktor standhalten könnte. Dabei lerne ich in NHK, dass der Roboter Dosiswerte misst, und diese bei „nur“ 50 bis 100 milli-Sievert pro Stunde liegen, also sehr wohl Personen sich dort aufhalten könnten, zugegeben nur für eine kurze Zeit, um nicht die niedrigen Grenzwerte zu übersteigen.

Dann lese ich in Deutschland, dass Greenpeace Empfehlungen ausspricht zur Erweiterung der Evakuierungszone und angeblich vor Ort misst. Nur frage ich mich, warum ich oder meine japanischen Kollegen (die in mehreren Autos unterwegs sind) sie in all den Tagen nie gesehen habe. Zudem hätte Greenpeace ja gar keinen Zutritt in die 20km Zone. Dort kommen wir nur mit speziellen Papieren rein und alle Strassen sind gut abgeriegelt. Ich frage mich aber nicht nur ob Greenpeace überhaupt eine Expertise hat, sondern auch wo so eine private Organisation radioaktive Eichquellen herhaben will, um ihre Detektoren zu kalibrieren. Anderenfalls sind das doch gar keine aussagekräftigen Messwerte.

Die IAEA wird die Messwerte unserer Teams veröffentlichen und wir haben sowohl Dosiswerte, Oberflächenkontaminationen, als auch in-situ gamma spectroscopy gemacht und Bodenproben genommen. Nur mit all diesen Techniken zusammengenommen, können klare Aussagen getroffen werden. Alles andere ist blanker Unsinn.

Herzliche Gruesse aus Fukushima
Dr. Andreas Kronenberg
Quelle: http://networkedblogs.com/h6vED

Re: fukushima

Verfasst: 13.05.2011 11:53
von Paddy
Samuianer hat geschrieben:Ausstieg, raus da - und dann moechte ich mal eure Gesichter sehen wenn der Strompreis und die Energieversorgungspreise im Allgemeinen nach oben schiessen....aber davon mal abgesehen; die selbstherrliche, alles verachtende ....


....Ignoranz der Fakten, wie sie aus Deinem Beitrag dröhnt (und das unmittelbar nach dem posten einer tatsächlichen Kostenrechnung ziviler Atomkraft), gibt Dir noch lange nicht das Recht, auf heimtückische Weise
Atomkraftgegner zu demoralisieren und ihnen die Anteilnahme an Katastrophenopfern abzusprechen. Typisches, abartiges Steintischgelaber!!! :frech:

Re: fukushima

Verfasst: 14.05.2011 12:00
von Samuianer
Paddy hat geschrieben:
Samuianer hat geschrieben:Ausstieg, raus da - und dann moechte ich mal eure Gesichter sehen wenn der Strompreis und die Energieversorgungspreise im Allgemeinen nach oben schiessen....aber davon mal abgesehen; die selbstherrliche, alles verachtende ....


....Ignoranz der Fakten, wie sie aus Deinem Beitrag dröhnt (und das unmittelbar nach dem posten einer tatsächlichen Kostenrechnung ziviler Atomkraft), gibt Dir noch lange nicht das Recht, auf heimtückische Weise
Atomkraftgegner zu demoralisieren und ihnen die Anteilnahme an Katastrophenopfern abzusprechen. Typisches, abartiges Steintischgelaber!!! :frech:

Du machst einen gestressten Eindruck paddy, ich verstehe, die Umstaende, die Asse, Brokdorf, Kruemmel und die dubiosen Bolzen... weisst du ICH bin dafuer NICHT verantwortlich - egal wie du das siehst, wende dich an die Regierung, die zustaendigen Stellen und tu was,aber mach mich nicht wegen einer von DEINER abweichenden Meinung bloed an, die wird mir wie dir, vom Grundgesetz garantiert!

NOCHMAL zum MITSCHREIBEN: Die Opfer die in FUKUJIMA zu beklagen waren, waren ALLESAMT Opfer derTSUNAMI und des vorangegangenen Bebens, noch gibt es KEIN EINZIGES OPFER der radioaktiven STRAHLUNG aus dem zerstoerten Reaktor!

Du leidest wie unzaehlige andere Atomgegener unter einer massiven Atom-Phobie!

Warte mal ab wie deine Kanzlerin das hinmerkeln wird - es gibt nun eine Ethik-Komission, die wird sie heilig sprechen und die Atomkraft als "goettliches Geschenk" an die Weltbevoelkerung preisen!

Die Verlagerung der uralten deutschen Grundsatzdebatte zur Zukunft der Atomkraftnutzung in ein philosophisches TVSeminar im Stil von Heiner Geißlers „Stuttgart 21“-Talkshow desavouiert nicht nur das Parlament, sondern suggeriert den Wählern, dass sie sich nicht ihre eigenen Gedanken gemacht haben, als sie – die Bilder aus Japan vor Augen – scharenweise den Grünen zuliefen. Dabei hatte der Markt (also die Instanz, auf deren Vernunft CDU und FDP mehr als jede andere Partei setzen) längst entschieden, was er von dem wahren Risiko der Atommeiler hält. Bereits seit 1957 übernimmt der amerikanische Kongress alle Regressforderungen an private AKW-Betreiber, die eine obligatorische Versicherungsgarantie von derzeit 375 Millionen Dollar pro Kraftwerk übersteigen.

Höhere Versicherungsverträge sind auf dem USMarkt nicht zu haben. Da mögen sich die Ethik-Kommissare noch so sehr ihre Köpfe zerbrechen – auch die deutschen Versicherungsgesellschaften sind längst klüger.

Das Restrisiko trägt das Volk.....

.... tja... wie soll es auch sonst weitergehen, wegzaubern kann ja die Dinger keiner, "erneuerbare Energien", so schoen das auf der Zunge zergeht, auch keiner mit einem Fingerschnipser, oder du etwa?

Deswegen... immer schone ruhig weiteratmen, sterben muessen wir eines Tages sowieso ALLE, das ist Heute schon gewiss!

Re: fukushima

Verfasst: 14.05.2011 12:31
von Paddy
Samuianer hat geschrieben:
....aber mach mich nicht wegen einer von DEINER abweichenden Meinung bloed an, die wird mir wie dir, vom Grundgesetz garantiert!
Eine Pirouette zurück bitte.

Ich werde mich ja noch über Anmache Deinerseits beschweren dürfen, die gerade wegen von Deinen eigenen abweichenden Meinungen, von Dir ausgeht.

Ein Meinungsfaschist bist Du, denn Du stellst nie nur Deine anderslautende Meinung dar, sondern verbindest dies meist mit völlig unzusammenhängenden Unterstellungen und Verdrehungen, die lediglich
den Diskussionspartner verunglimpfen sollen.

Aber, da Du ohnehin nahezu der Einzige bist, der auf Beiträge meinerseits reagiert (nicht antwortet), kann ich es mir eigentlich gleich sparen.

Re: fukushima

Verfasst: 14.05.2011 13:22
von Samuianer
Paddy hat geschrieben:
Samuianer hat geschrieben:
....aber mach mich nicht wegen einer von DEINER abweichenden Meinung bloed an, die wird mir wie dir, vom Grundgesetz garantiert!
Eine Pirouette zurück bitte.

Ich werde mich ja noch über Anmache Deinerseits beschweren dürfen, die gerade wegen von Deinen eigenen abweichenden Meinungen, von Dir ausgeht.

Ein Meinungsfaschist bist Du, denn Du stellst nie nur Deine anderslautende Meinung dar, sondern verbindest dies meist mit völlig unzusammenhängenden Unterstellungen und Verdrehungen, die lediglich
den Diskussionspartner verunglimpfen sollen.

Aber, da Du ohnehin nahezu der Einzige bist, der auf Beiträge meinerseits reagiert (nicht antwortet), kann ich es mir eigentlich gleich sparen.
Yo,Paddy ganz klar - Pirouette hin - Pirouette her - drehst dich im Kreis, wobei dir wirklich nicht auffaellt das ICh mit DEINER "Misere" rein garnichts zu tun habe!

FYI, ein Leserbrief, der rein gedanklich die Wahrheit, der du dich verwehrst und die "Schuld" in meiner "abweichenden Meinung" so vergeblich suchst, liegt ganz woanders, aber dem gegenueber erscheinst du machtlos wie ein Saeugling, lass deinen Frust an einem Punching Ball oder besser noch an den VERANTWORTLICHEN aus, nicht an mir, der (verbotenerweise) einen anderen Standpunkt haelt!

Wer wem nachläuft, ist nicht ganz sicher. Sicher ist nur, dass da etwas läuft.
Die SPD ist/war mit der Kohleindustrie verheiratet, die CDU/FDP mit der Atomindustrie und die Grünen? Mit wem sind die verheiratet?

Die so genannte Energiewende wird der „Öko“-Industrie gewaltige Mengen an Steuergeldern und Subventionen in die Kassen spülen. Genau so wie damals den Energieunternehmen, die im Zuge der Ölkrise auf Kernkraft setzten. Nicht zu vergessen: Die geschmähte Atomlobby sitzt auch jetzt wieder mit im Boot, weil Offshore-Anlagen und Hochspannungsleitungen nur von Großfirmen erstellt werden können.

Es werden ständig neue Gründe geschaffen um Subventionen zu rechtfertigen, die einigen wenigen viel einbringen. Kosten und Risiken (neuerdings z.B. Netzstabilität oder Windturbinensyndrom, Elektrosmog usw) trägt immer das Wahlvolk, das sich alle vier Jahre eine neue Gauklertruppe aussuchen darf, die es immer besser versteht, die Menschen zum Weinen zu bringen. Das man damit ganz nebenbei Wahlkampf für rechte und linke Extremisten betreibt, fällt keinem auf.

Mit medialer Gewalt ist es in Deutschland (und sonst nirgends) gelungen neue volkswirtschaftlich ineffiziente Geschäftsfelder zu favorisieren. Alle, nicht nur die Kanzlerin, laufen dorthin; auch wenn sie gar nicht wissen wo sie ankommen. Diese Unwissenheit führt erstaunlicherweise sogar zu einer Art Euphorie. Warum auch nicht? Schließlich ist die bisher omnipräsente Angst vor der Klimakatastrophe plötzlich verschwunden. Fukushima sei Dank. Mit Ethik hat das Ganze nur dahingehend zu tun, dass es das genaue Gegenteil davon darstellt.

Quelle: http://www.cicero.de/97.php?item=6176 ganz unten, nach dem Artikel!

Von wichtigen Grundnahrungsmitteln, wie Mais, Getreide, die zu "Bio"-Sprit verarbeitet werden und die Marktpreise immer hoeher schrauben, von den verlorenen Anbauflaechen, wo Raps und Zuckerrohr dafuer angebaut werden, will ich erst garnicht anfangen... das ist ein, wenn auch anhaengendes, anderes Thema!




Bearbeitung: text hinzugefuegt...

Re: fukushima

Verfasst: 14.05.2011 13:37
von Paddy
Samuianer hat geschrieben:
Yo,Paddy ganz klar - Pirouette hin - Pirouette her - drehst dich im Kreis, wobei dir wirklich nicht auffaellt das ICh mit DEINER "Misere" rein garnichts zu tun habe!
Im Gegensatz fällt mir auf, daß das was Du "meine Misere" nennst, weder mit dem Thema zu tun hat, noch sonstwie in irgend Jemanden Interesse wäre. Aber Du kannst offenbar nicht anders.

Re: fukushima

Verfasst: 15.05.2011 06:40
von Samuianer
Paddy hat geschrieben:
Samuianer hat geschrieben:
Yo,Paddy ganz klar - Pirouette hin - Pirouette her - drehst dich im Kreis, wobei dir wirklich nicht auffaellt das ICh mit DEINER "Misere" rein garnichts zu tun habe!
Im Gegensatz fällt mir auf, daß das was Du "meine Misere" nennst, weder mit dem Thema zu tun hat, noch sonstwie in irgend Jemanden Interesse wäre. Aber Du kannst offenbar nicht anders.

Du verstehst nur das was du willst, ich meinte nicht DEINE PERSOENLICHE (was geht mich das an), sondern die "Miesere" so dicht bei Kruemmel, Brokdorf und Asse leben zu muessen!

Also, was ist in Fukujima wirklich gelaufen und was hat die Tsunami, die 28.000 Leben forderte mit der deutschen Atom-Phobie und der ausgeloesten Atom-Ausstiegs Hysterie Flutwelle zu tun?


VOR ALLEM ABER: was sagst du zu den Ausfuehrungen, das diese Phobie, von genau den gleichen Leuten, aus dem Energieerzeugungssektor, mit offenen Armen willkommen wird!

Riesige Subventionssummen, werden aus dem Steuersaeckel direkt auf DEREN Konten fliessen!

Dann schreibst ja selbst wird der Strompreis immer weiter klettern....und die Meielr in Tschechien, Belgien, Neiderlande und vor allem in Frankreich munter weiter brutzeln!

Bist du so blind oder willst du das Problem nicht wahrhaben?

Mittlerweile ist sogar die Be-und Entwaesserung "privatisiert" was 'ne geile Umschreibung fuer die schelichenden Enteignung des Staates, den eigentlich die Buerger repraesentieren.... was laeuft da schief?

Dann, wirds mit den erneuerbaren Energie noch besser fuer die Betreiber, die Kosten koenen ganzn anch Belieben hochgeschraubt werden und die Gewinne werden traumhaft sein..... traumhaft, den kein teures Oel, Gas odergar Uran, keinen Filter, keinen teuren Castorbehaelter, keinenaufwendiges Polizeiaufgebot, keine kritische Endlagerung mehr.... yippie! Nur noch echte "Shareholdervalues"!

Und der Buerger, der das finanzierte zahlt.... fuer die Bentley's, die Villen auf den Cayman Islands und ein Leben in Luxus pur, dafuer kriegt er "erneuerbaren, saubere Energien" geliefert und die liebe Seele hat Ruh'.... von Turbinentrauma, den Vogelschwarm Schreddermaschinen, das die Solarzellenherstellung auch giftige, teils hochgiftige Abfaelle produziert.. hast du noch nichts gelesen oder gehoert... von den tollen Kuestenlandschaften mal ganz abgesehen!

Tja.... was soll einer von Menschen halten die diesen Rattenfaengern so auf den Leim gehen?

:respekt:

Re: fukushima

Verfasst: 15.05.2011 07:51
von Lille
lass mal stecken mann aus samui das will doch keiner hoeren, ;-D die erzeugung des stroms kostet dann doch nichts mehr, wenn jeder mann solar kollektoren auf dem dach und ein windrad im garten hat.

der buerger zahlt doch nur die anlage, deren verschleis und fuer die durchleitung des kabelnetztes und die multis lachen sich nen ast und erhoehne dan man eben die zahlergebuehr damit bei abrechenen ja alles stimmt.

und die landfriedenbrecher und sachbeschaediger die den steuerzahler unmengen gekostet haben sagen diesem dann was er zu tun und zu lassen hat. :bravo:

was zu zeit alles passiert mag nicht richtig sein nur was die zukunft bringt wird wohl noch viel schlechter werden.