Krise! Welche Krise?

[Paddy]

Wackliges Finanzsystem: BIZ warnt vor neuer Krise
Die älteste internationale Finanzinstitution der Welt warnt vor einer neuen Finanz- und Wirtschaftskrise. Nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich fehlt nur ein Stein des Anstoßes. Anders als bei der letzten Krise sind die Kassen zur Krisenintervention nun jedoch leer.

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Europa-Studie zu faulen Krediten: Risiko bei deutschen Banken
In den Bilanzen deutscher Bank schlummern europaweit die höchsten Ausfallrisiken bei faulen Krediten. Die Problemkredite summieren sich Ende 2009 auf 213 Mrd. Euro. Damit hat sich das Volumen binnen eines Jahres verdoppelt.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Risiko-be ... 43378.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Man kann sich also leicht ausrechnen, wohin der Zug fährt. Aber ist ja egal, solange wir Weltmeister werden.

[Thaimax]

Es ist ja natürlich eine Schande..

Der Handel mit Problemkrediten ("Non-Performing Loans") in Europa sei auch noch nicht in Schwung gekommen, erklärte PwC-Experte Jens Rönnberg. "Zwar stehen mögliche Käufer für die Kreditportfolios in den Startlöchern, doch liegen die Preisvorstellungen offenbar noch zu weit auseinander." Rönnberg erwartet, dass der Markt in der zweiten Jahreshälfte anziehen wird.

dass sich die faulen Papiere nicht mit dem selben Schwung wie vor der ersten Korrektur, manche sagen Krise dazu, weiterverkaufen lassen.....

[Paddy]

Das ist eine Schande:

"Die von den Regulierungsbehörden geforderten Eigenkapitalquoten können deutsche Institute trotz der Problemkredite erfüllen - zum Teil dank staatlicher Unterstützung."

Die zahlt nämlich auch der Lohnsteuerpflichtige. Dafür wird ihm dann z.B. die MwSt angehoben oder er zahlt höhere Müllgebühren zusätzlich. Betrifft selbstverständlich auch Einkommenssteuerpflichtige
und über Sparmaßnahmen sogar Empfänger von Sozialleistungen.

[Thaimax]

Paddy, die "staatlichen Unterstützungen" haben fast ausschliesslich "staatliche Banken" bekommen. - Jene Banken, auf die am meisten eingetreten wird in der Öffentlichkeit, wie zb. die Deutsche Bank, hatten solche Hilfen erst gar nicht notwendig. - Und warum? Weil dort die Entscheidungsträger keine Beamten sind, die Spekulationsgeschäfte mit irgendwelchen Amiga-Computer-Wirtschaftssimulationsspielen aus ihrer Jugendzeit verwechseln, sondern fähige Leute sitzen.

Der Staat ist kein guter Geschäftsmann und sollte die Finger aus solchen Spekulationen einfach rauslassen. Es ist das Geld der Bürger mit dem die staatlichen Geldinstitute am Markt hunderte Milliarden von Euros verblasen haben.

Aber im Endeffekt ist es ja nicht so schlimm, dass es sich um Geld von Bürgern handelt, die faulen Kredite sind ja Kredite, die Bürger für ihren Traum vom Eigenheim aufgenommen haben und jetzt einfach nicht zurückbezahlen können. - Dass es sich bei der ersten Korrektur hauptsächlich um Bürger der USA handelte sollte nicht überbewertet werden, jetzt sind die europäischen Bürger dran, die ihre Schulden nicht zurückbezahlen....

[Paddy]

Viel wichtiger als Schuldzuweisungen ist die Frage nach der Finanzierung der nächsten Krisenintervention, die ausbleiben muss, weil dafür kein Geld mehr vorhanden ist.

Bleibt dann wohl nur eine Währungsreform.

[Samuianer]

Viel wichtiger als Schuldzuweisungen ist die Frage nach der Finanzierung der nächsten Krisenintervention, die ausbleiben muss, weil dafür kein Geld mehr vorhanden ist.

Bleibt dann wohl nur eine Währungsreform.

Muessen in der Bundesdruckerei halt extra Schichten gefahren werden!

[Thaimax]

Viel wichtiger als Schuldzuweisungen ist die Frage nach der Finanzierung der nächsten Krisenintervention, die ausbleiben muss, weil dafür kein Geld mehr vorhanden ist.

Bleibt dann wohl nur eine Währungsreform.

Da es sich bei der kommenden "Krise" anscheinend genauso wie in den USA um eine Immobilienblase handeln wird könnte man ja mal was Neues ausprobieren und nicht die Kreditbundles zu billigem Geld an jemand mit effektiverem Forderungsmanagement verkaufen, der auf positives Marketing pfeifft(diese Rolle übernimmt in den USA zb. die Deutsche Bank mit ihren Sub-Firmen), sondern den hunderttausenden Betroffenen selbst ein Angebot machen um das Haus bezahlbar zu machen.

Da stünden dann nicht hunderttausende Häuser unverkaufbar, vor sich hinverrottend frei und es wären nicht gleichzeitig zigtausende Bürger obdachlos... aber nein, das wäre ja ein Vorgehen, welches Bürgern direkt zu Gute kommen könnte.... an sowas Verrücktes denkt man natürlich gar nicht...diese Ungerechtigkeit, da würde ja wer in einem Haus unbehelligt wohnen können, für das er nicht den vollen Preis zahlen hat müssen, da dann lieber verrotten lassen, Haus und Bürger....und natürlich andere Bürger dafür bezahlen lassen, auch für die Folgekosten der Obdachlosigkeit.

Edit: Eine Währungsreform ist nicht so schlecht wie ihr Ruf, ist aber die allerletzte Möglichkeit, zu der gegriffen wird, weil sie den Besitzenden schadet, aber nicht den Besitzlosen, die einfach keine Lobby haben. Da wurschtelt man lieber so lange weiter, bis auch der letzte Rest auf der "richtigen Seite" gelandet ist, und da ist noch viel Spielraum da....

[Henk]

Viel wichtiger als Schuldzuweisungen ist die Frage nach der Finanzierung der nächsten Krisenintervention, die ausbleiben muss, weil dafür kein Geld mehr vorhanden ist.

Bleibt dann wohl nur eine Währungsreform.

Währungsreform halte ich in den nächsten zehn Jahren nicht für ausgeschlossen. Müsste aber nicht unbedingt nur nachteilig sein. Vor einer Inflation stehen wir meiner Meinung nach auf jeden Fall, keine Hyperinflation, aber so auf ca. 3-5% müssen wir uns einstellen. Wie sollte oder soll der Staat auch in den nächsten Jahren die 8 Bill. € für die bereits zugesagten bzw. bereits bezahlten Pensionen und Renten sonst aufbringen?
Für die ältere Generation heißt also, Gürtel enger, für die jüngere privat vorsorgen, am besten in Sachwerte.

[Thaimax]

Wie sollte oder soll der Staat auch in den nächsten Jahren die 8 Bill. € für die bereits zugesagten bzw. bereits bezahlten Pensionen und Renten sonst aufbringen?
Für die ältere Generation heißt also, Gürtel enger, für die jüngere privat vorsorgen, am besten in Sachwerte.

Einer der wenigen Vorteile des Umlageverfahrens ist, dass die Renten von einer Währungsreform nicht wirklich stark betroffen wären.

Das Vorsorgen in Sachwerten bedeutet meistens eine Immobilie zu erwerben, das passt für sehr viele Leute so gar nicht ins Konzept, sich irgendwie zu binden. Also für mich wäre sowas überhaupt nichts, nur als Beispiel....

[Samuianer]

.... den hunderttausenden Betroffenen selbst ein Angebot machen um das Haus bezahlbar zu machen.

Da stünden dann nicht hunderttausende Häuser unverkaufbar, vor sich hinverrottend frei und es wären nicht gleichzeitig zigtausende Bürger obdachlos... aber nein, das wäre ja ein Vorgehen, welches Bürgern direkt zu Gute kommen könnte.... an sowas Verrücktes denkt man natürlich gar nicht...diese Ungerechtigkeit, da würde ja wer in einem Haus unbehelligt wohnen können, für das er nicht den vollen Preis zahlen hat müssen, da dann lieber verrotten lassen, Haus und Bürger....und natürlich andere Bürger dafür bezahlen lassen, auch für die Folgekosten der Obdachlosigkeit.

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Raubtierkapitalsimus in seiner Reinstform!

Mal sehen was das noch fuer Formen annimmt, Spanienern geht es auch so..