Neue Daten für alle Regionen
Der Süden ist die sonnigste Region der Republik, im Norden regnet es meist? Meteorologen haben für SPIEGEL ONLINE die neuesten Wetterdaten ausgewertet - mit überraschenden Ergebnissen.
Das Klima in Deutschland hat sich in den vergangenen hundert Jahren deutlich verändert, im Durchschnitt stieg die Temperatur um 0,9 Grad. Genauere Aussagen ließen sich bislang kaum treffen. Denn die Klimaberechnungen basieren auf Daten aus den Jahren 1961 bis 1990. Doch seither hat sich meteorologisch viel verändert.
Um auch die Klimaveränderung der vergangenen 20 Jahre zu erkennen, haben Meteorologen des Instituts für Wetter- und Klimakommunikation (IWK) exklusiv für SPIEGEL ONLINE die neuesten Daten des Deutschen Wetterdienstes aus 18 deutschen Städten aufbereitet. Sie zeigen das wahre Klima in Deutschland. "Es ist wärmer und sonniger geworden in Deutschland", sagt der Meteorologe und IWK-Chef Frank Böttcher.
Die Klimadaten-Auswertung lieferte einige Überraschungen - manche Vorurteile müssen korrigiert werden:
* Die sonnigsten Orte Deutschlands liegen nicht im Süden, sondern im Norden.
* Das schlechteste Wetter herrscht im Westen, das beste wohl in Franken.
* Beim Niederschlag gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen West und Ost, jedoch nicht zwischen Nord und Süd. Während es im Norden und Süden an ähnlich vielen Tagen regnet, hat der Osten rund 30 Regentage im Jahr weniger als der Westen.
im Artikel sind dann die einzelnen Regionen Deutschlands extra aufgeführt.
In Leipzig ist das Wetter auch fast immer sonnig, selbst wenn der Wetterbericht für ganz Deutschland Wolken und Regen angesagt hat. So allmählich glaube ich daß wir hier die Lieblinge von Petrus sind.
Dazu, daß das Klima immer wärmer werden soll, sag ich nur soviel: Dieses Jahr ist absolute Premiere, daß ich mitten im Juni immer noch einheizen muß...
Vom andauernden Regen will ich gar nicht erst anfangen...