Immer wieder sonntags...
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Re: Immer wieder sonntags...
Schoener Thread,schoene Fotos,
machst Du das jeden Sonntag?
Wow.
Hoffe,komme auch mal wieder raus,
gibt so viele schoene Orte hier.
Gruss und weiter so
Nobi
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Re: Immer wieder sonntags...
[quote="Anonymus";p=53569]..Sanam Luang 2, mein Lieblings Thalad...[/quote]
Auf dem Sanam Luang 2 kann man sich wirklich den ganzen Tag umsehen und beschäftigen. An Essen gibt es natürlich auch eine reiche Auswahl. Ich lasse mir manchmal die Beine massieren, während die Gattin umherstreift. Ständig werden die Flächen erweitert, heute habe ich im Radio gehört, dass OTOP Läden aufmachen, ich nehme an in der neuen, klimatisierten Halle. Also werden wir bald mal wieder vorbei schauen.
[quote="Farmer";p=53577]..
machst Du das jeden Sonntag?..[/quote]
Es hat sich eingebürgert, dass uns Pok, Dengs Sohn und seine Freundin Gä an einem ihrer freien Tage - das sind seit einiger Zeit Sonntag und Montag - mitnehmen zu einer kleinen Fahrt in die Umgebung und abends gehen wir in ein Lokal essen, wobei Thais ja immer gern in Gesellschaft speisen, einfach weil man dann mehr bestellen und probieren kann und man mehr Spaß hat. Vielleicht meint Pok damit auch Pflichten als Sohn zu erfüllen. Meist übernimmt er alle Ausgaben. Und seit ich eine neue Kamera habe, macht es mir Vergnügen aus dem Handgelenk Bilder zu schießen und unsere Unternehmungen zu dokumentieren.
Auf dem Sanam Luang 2 kann man sich wirklich den ganzen Tag umsehen und beschäftigen. An Essen gibt es natürlich auch eine reiche Auswahl. Ich lasse mir manchmal die Beine massieren, während die Gattin umherstreift. Ständig werden die Flächen erweitert, heute habe ich im Radio gehört, dass OTOP Läden aufmachen, ich nehme an in der neuen, klimatisierten Halle. Also werden wir bald mal wieder vorbei schauen.
[quote="Farmer";p=53577]..
machst Du das jeden Sonntag?..[/quote]
Es hat sich eingebürgert, dass uns Pok, Dengs Sohn und seine Freundin Gä an einem ihrer freien Tage - das sind seit einiger Zeit Sonntag und Montag - mitnehmen zu einer kleinen Fahrt in die Umgebung und abends gehen wir in ein Lokal essen, wobei Thais ja immer gern in Gesellschaft speisen, einfach weil man dann mehr bestellen und probieren kann und man mehr Spaß hat. Vielleicht meint Pok damit auch Pflichten als Sohn zu erfüllen. Meist übernimmt er alle Ausgaben. Und seit ich eine neue Kamera habe, macht es mir Vergnügen aus dem Handgelenk Bilder zu schießen und unsere Unternehmungen zu dokumentieren.
Re: Immer wieder sonntags...
Vielen Dank, dass du deine Ausflüge und reichlich Bilder mit uns teilst. Ich finde sie ganz toll und gerate ins Träumen. Wenn ich die Krebse und Früchte sehe, ach, mir fließt das Wasser im Munde zusammen.
Auch wenn man den Kopf in den Sand steckt, bleibt der Hintern zu sehn.
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Re: Immer wieder sonntags...
Für einen Tempelbesuch war es an diesem Montagnachmittag zu spät. So wurde nach kurzer Überlegung beschlossen, ans Meer, nach Bangsaen zu fahren, dort am Strand gegrillte Meeresfrüchte zu kaufen und am Abend irgendwo am Meer essen zu gehen. Die Kinder hatten zuvor in einem Holzbankrestaurant an der Straße eine Nudelsuppe gegessen und wir essen immer früh zu Mittag. So war für Deng und mich eine kurze Stärkung an der Autobahnraststätte angesagt. 205 Baht allerdings waren überteuert für den Hähnchenburger mit Pommes und Cola beim KFC, auch wenn der Käse darauf angeblich aus der Schweiz kommt. Für Gä gab´s ein Eis.

Es hatte die letzten Tage häufig geregnet, aber an diesem Montag war es trocken, dafür am Meer recht windig. Aber es tat gut, auf der Fahrt weite, grüne Landschaften und Anhöhen zu sehen und am Strand das Rauschen der Wellen zu hören. Wir kennen seit Jahren eine Frau, die immer an der gleichen Stelle Garnelen und Tintenfische grillt, und wir kauften bei ihr Garnelen und Krebse. Am Tisch daneben warf das Mädchen für uns noch Muscheln ins heiße Wasser.


Trotz des starken Wellengangs wagten sich einige Schwimmer ins Wasser. Wir wollten bei dem Wind aber nicht dafür bezahlen unter den Schirmen auf den Liegestühlen zu sitzen, sondern fuhren die Strandstraße entlang, auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen, wo wir die Meeresfrüchte verspeisen konnten. Überall wird gebaut oder es sind neue Bars und Ressorts entstanden. Bangsaen ist bestimmt ein guter Platz zum Urlaub machen und Baden am langen Sandstrand, ohne viel Nachtleben. Unter Palmen auf Steinen, an einem Abschnitt mit Trimmdich-Möglichkeiten ließen wir uns nieder, knackten die Schalen der Meerestiere und genossen das Picknick.








Fürs Abendessen war es noch zu früh, so entschieden wir uns, noch im Makro in Chonburi einzukaufen. Zurück ging die Fahrt am Affenberg vorbei und durch Angsila, wo Steinmetzarbeiten und Gartenschmuck an Straßenbuden angeboten werden. Wir hätten gern unseren Vorrat an Leo Bier aufgefüllt, aber es gab im Makro wegen der Preisentwicklung kein Bier außer deutschem oder Beer Lao. Nach dem Einkauf wollte Pok nicht mehr nach Bangsaen oder Si Racha zurück fahren und so gingen wir japanisch essen, im Zen Restaurant des Central Plaza, das nur wenige hundert Meter weiter entfernt ist.



Morgen früh steigen wir in den Flieger und verbringen das Wochenende in Chiang Mai.

Es hatte die letzten Tage häufig geregnet, aber an diesem Montag war es trocken, dafür am Meer recht windig. Aber es tat gut, auf der Fahrt weite, grüne Landschaften und Anhöhen zu sehen und am Strand das Rauschen der Wellen zu hören. Wir kennen seit Jahren eine Frau, die immer an der gleichen Stelle Garnelen und Tintenfische grillt, und wir kauften bei ihr Garnelen und Krebse. Am Tisch daneben warf das Mädchen für uns noch Muscheln ins heiße Wasser.


Trotz des starken Wellengangs wagten sich einige Schwimmer ins Wasser. Wir wollten bei dem Wind aber nicht dafür bezahlen unter den Schirmen auf den Liegestühlen zu sitzen, sondern fuhren die Strandstraße entlang, auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen, wo wir die Meeresfrüchte verspeisen konnten. Überall wird gebaut oder es sind neue Bars und Ressorts entstanden. Bangsaen ist bestimmt ein guter Platz zum Urlaub machen und Baden am langen Sandstrand, ohne viel Nachtleben. Unter Palmen auf Steinen, an einem Abschnitt mit Trimmdich-Möglichkeiten ließen wir uns nieder, knackten die Schalen der Meerestiere und genossen das Picknick.








Fürs Abendessen war es noch zu früh, so entschieden wir uns, noch im Makro in Chonburi einzukaufen. Zurück ging die Fahrt am Affenberg vorbei und durch Angsila, wo Steinmetzarbeiten und Gartenschmuck an Straßenbuden angeboten werden. Wir hätten gern unseren Vorrat an Leo Bier aufgefüllt, aber es gab im Makro wegen der Preisentwicklung kein Bier außer deutschem oder Beer Lao. Nach dem Einkauf wollte Pok nicht mehr nach Bangsaen oder Si Racha zurück fahren und so gingen wir japanisch essen, im Zen Restaurant des Central Plaza, das nur wenige hundert Meter weiter entfernt ist.



Morgen früh steigen wir in den Flieger und verbringen das Wochenende in Chiang Mai.
Re: Immer wieder sonntags...
Ach, ich bekomme solche Sehnsucht, wenn ich die Fotos sehe. Meine Reise- und Auswanderwünsche kommen immer wieder auf, auch wenn ich sehe, wie viel ein befreundetes Paar, das nach Amerika möchte und jetzt bei der Greencard-Verlosung wie hier zum Beispiel sein Glück versucht, vorbereiten muss. So ein Programm könnte es doch ruhig auch für asiatische Länder geben, oder?
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Re: Immer wieder sonntags...
Vier Wochen lang hatten wir Besuch aus der alten Heimat. Natürlicherweise ist so etwas mit einem Aufwand an Zeit, Nerven und Talern verbunden. Die vier Leute - zwei davon waren nur 15 Tage hier und haben diese in Hotels verbracht - sind uns von Herzen lieb und teuer. Dennoch war es eine Zeit voll von Energie-Saugen, schlaflosen Nächten, seelischen Verwundungen und körperlichen Schmerzen. Am Ende war ich leer und konnte mich zwei Tage lang nur mühsam zwischen Bett und Sofa bewegen und so gut wie nichts essen. Eine weitere Folge ist, dass Pok zur Auffassung gelangt ist, er bräuchte eine gewisse Distanz. Es wird also für die nächste Zeit keine wöchentlichen Ausflüge geben.
Dafür werde ich an dieser Stelle von jenen Urlaubstagen berichten, vom Yant-Stechen im Wat Bang Phra, vom Muay Thai Training und anderen Aktivitäten in Pattaya, vom Besuch der Phraya Nakhon-Höhle im Nationalpark Khao Sam Roi Yod, von Aufenthalten auf Koh Lan, in Ampawa, Cha Am und Hua Hin, wo wir dort übernachtet haben und wo wir was gegessen haben. Und ich kann noch von drei Tagen in Chiang Mai erzählen. Ich werde also meine Fotos ordnen und fortfahren.
Dafür werde ich an dieser Stelle von jenen Urlaubstagen berichten, vom Yant-Stechen im Wat Bang Phra, vom Muay Thai Training und anderen Aktivitäten in Pattaya, vom Besuch der Phraya Nakhon-Höhle im Nationalpark Khao Sam Roi Yod, von Aufenthalten auf Koh Lan, in Ampawa, Cha Am und Hua Hin, wo wir dort übernachtet haben und wo wir was gegessen haben. Und ich kann noch von drei Tagen in Chiang Mai erzählen. Ich werde also meine Fotos ordnen und fortfahren.
Ceterum censeo wasum esse del.
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Re: Immer wieder sonntags...
Ach, Sak Yant Stechen im Wat Bang Phra? Also noch so ein Verrueckter hier?!!
Chock dii, hello_farang

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Es ist die Selbstverstaendlichkeit, die zu allem fuehrt
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Re: Immer wieder sonntags...
hast du dich dort mal mit der Wasserqualität beschäftigt und den Strand genau angeguckt. Bangsaen ist bestimmt ein guter Platz zum Urlaub machen und Baden am langen Sandstrand,


Gruß Sunnyboy
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Re: Immer wieder sonntags...
Yant-Stechen im Wat Bang Phra
Von Sak Yant habe ich keine Ahnung und auch keinen Bezug dazu. Ich kann nur als laienhafter Beobachter berichten. Unser Gast - nennen wir ihn Klaus - wollte sich ein Yant stechen lassen, diesmal im Wat Bang Phra. Im letzten Jahr hatte man ihn zu einem Magier in Bangsaen gebracht. Klaus hatte bereits Tattoos, zwei Tierfiguren rechts und links auf dem Bauch, gekennzeichnet als Engelchen und Teufelchen und auf der rechten Schulter drei (Maori-?) Sterne. Nun sollte ein Yant auf die linke Schulter dazu kommen. Nicht als Modetattoo, denn wenn er sich auch nicht ernsthaft mit dem Buddhismus befasst hat, so verehrt er doch die ihm geschenkten Amulette und macht immer tiefe Verbeugungen im Tempel.
Die Szenen in Bangsaen beschreibt er so: der Magier und die um ihn Versammelten machten zunächst keine Anstalten mit dem Stechen zu beginnen. Erst als der Gesang der vielen Vögel plötzlich verstummte, war dies das Zeichen für den Magier die Maske anzulegen. Er war, als ob ein Geist in ihn fuhr und auch die anderen Anwesenden benahmen sich wie jene Tiere, die auf ihren Körpern eintätowiert waren. Bevor allerdings Klaus der Yant auf die linke Schulter gestochen werden konnte, musste ihm ein Yant auf den Nacken gestochen werden und zwar ein unsichtbares, also ohne Tinte.
Nun wollte er einen Yant von einem Mönch im Wat Bang Phra. Wir alle wussten darüber nur soviel, wie wir aus dem Internet oder dem Forum hier entnehmen konnten, dass der Mönch mit einer langen Nadel dieses buddhistisches Schutztattoo sticht, das er selbst aussucht und auch die Stelle, an der er es sticht, was es "kostet" und dass man dazu keinen Termin machen kann.



Ein MäcDon diente als Treffpunkt und es war schon Mittag, als wir zu losfahren, sechs Personen in einem Auto. Zunächst ging es noch zum Grab der Schwiegermutter in Bangkhae, lag ja auf dem Weg. Dengs Bruder empfahl dann einen kürzeren Weg zum Wat Bang Phra. Dabei fuhren wir allerdings kilometerweit auf einer Baustelle. Wir wussten nicht, was uns im Wat erwarten würde, ob überhaupt heute noch gestochen werden konnte. Als wir dort eintrafen - trotz GPS landeten wir zuerst in einem anderen Tempel in der Nähe - und wir in einer Halle, in der Mönche mit ein paar Laien saßen, nachfragten, wurde uns gesagt, dass Farangs oben bedient werden. Im ersten Stock des Rückgebäudes war ein Mönch dabei einen Yant zu stechen und einige Leute warteten bereits, die Pok um Auskunft bitten konnte. In der Wartezeit wurden dann für 100 Baht Zigaretten, Blumen und Räucherstäbchen besorgt. Und Deng und ich sahen uns derweil auf dem Tempelgelände um.

















Es hatte 2,3 mal kurz geregnet, auf dem weitläufigen Gelände gab es ein paar Pfützen, viele Hunde und Katzen strichen umher oder dösten im Schatten. Am Kanal konnte man die Tempelfische füttern, was wir dann auch alle am Ende taten. Nur selbst zu Essen fanden wir nichts, sodass wir uns in einem 7/11 draußen etwas besorgen mussten. Als wir zurück kamen, war Klaus schon an der Reihe. Alles verlief in Schweigen, er bekam einen Yant auf das unsichtbare im Nacken. Als der Mönch damit fertig war und er es aktiviert hatte, blutete es, anscheinend bei Klaus als einzigem. Sofort kam der Nächste an die Reihe.







Auf der Rückfahrt machten wir noch Halt im Putthamonton Park und trafen uns dann mit der Familie des Bruders, die sich zu diesem Anlass feingemacht hatten, in einem Chinarestaurant, in dem wir ab und zu speisen. Es befindet sich der Nähe der Mall Bangkhae und wir haben schon Seifenopern-Stars darin gesehen. Wir bestellen dort immer Ente Peking, wobei die knusprige Entenhaut eingerollt in dünne, runde Teigfladen zusammen mit Gurke, Frühlingszwiebel und einer süßen Soße gegessen wird, während aus dem Rest der Ente zwei Gerichte nach Wunsch zubereitet werden.



Von dem Sak Yant habe ich auch ein Video angefertigt, nur weiß ich noch nicht, wie ich es zugänglich machen soll.
Von Sak Yant habe ich keine Ahnung und auch keinen Bezug dazu. Ich kann nur als laienhafter Beobachter berichten. Unser Gast - nennen wir ihn Klaus - wollte sich ein Yant stechen lassen, diesmal im Wat Bang Phra. Im letzten Jahr hatte man ihn zu einem Magier in Bangsaen gebracht. Klaus hatte bereits Tattoos, zwei Tierfiguren rechts und links auf dem Bauch, gekennzeichnet als Engelchen und Teufelchen und auf der rechten Schulter drei (Maori-?) Sterne. Nun sollte ein Yant auf die linke Schulter dazu kommen. Nicht als Modetattoo, denn wenn er sich auch nicht ernsthaft mit dem Buddhismus befasst hat, so verehrt er doch die ihm geschenkten Amulette und macht immer tiefe Verbeugungen im Tempel.
Die Szenen in Bangsaen beschreibt er so: der Magier und die um ihn Versammelten machten zunächst keine Anstalten mit dem Stechen zu beginnen. Erst als der Gesang der vielen Vögel plötzlich verstummte, war dies das Zeichen für den Magier die Maske anzulegen. Er war, als ob ein Geist in ihn fuhr und auch die anderen Anwesenden benahmen sich wie jene Tiere, die auf ihren Körpern eintätowiert waren. Bevor allerdings Klaus der Yant auf die linke Schulter gestochen werden konnte, musste ihm ein Yant auf den Nacken gestochen werden und zwar ein unsichtbares, also ohne Tinte.
Nun wollte er einen Yant von einem Mönch im Wat Bang Phra. Wir alle wussten darüber nur soviel, wie wir aus dem Internet oder dem Forum hier entnehmen konnten, dass der Mönch mit einer langen Nadel dieses buddhistisches Schutztattoo sticht, das er selbst aussucht und auch die Stelle, an der er es sticht, was es "kostet" und dass man dazu keinen Termin machen kann.



Ein MäcDon diente als Treffpunkt und es war schon Mittag, als wir zu losfahren, sechs Personen in einem Auto. Zunächst ging es noch zum Grab der Schwiegermutter in Bangkhae, lag ja auf dem Weg. Dengs Bruder empfahl dann einen kürzeren Weg zum Wat Bang Phra. Dabei fuhren wir allerdings kilometerweit auf einer Baustelle. Wir wussten nicht, was uns im Wat erwarten würde, ob überhaupt heute noch gestochen werden konnte. Als wir dort eintrafen - trotz GPS landeten wir zuerst in einem anderen Tempel in der Nähe - und wir in einer Halle, in der Mönche mit ein paar Laien saßen, nachfragten, wurde uns gesagt, dass Farangs oben bedient werden. Im ersten Stock des Rückgebäudes war ein Mönch dabei einen Yant zu stechen und einige Leute warteten bereits, die Pok um Auskunft bitten konnte. In der Wartezeit wurden dann für 100 Baht Zigaretten, Blumen und Räucherstäbchen besorgt. Und Deng und ich sahen uns derweil auf dem Tempelgelände um.

















Es hatte 2,3 mal kurz geregnet, auf dem weitläufigen Gelände gab es ein paar Pfützen, viele Hunde und Katzen strichen umher oder dösten im Schatten. Am Kanal konnte man die Tempelfische füttern, was wir dann auch alle am Ende taten. Nur selbst zu Essen fanden wir nichts, sodass wir uns in einem 7/11 draußen etwas besorgen mussten. Als wir zurück kamen, war Klaus schon an der Reihe. Alles verlief in Schweigen, er bekam einen Yant auf das unsichtbare im Nacken. Als der Mönch damit fertig war und er es aktiviert hatte, blutete es, anscheinend bei Klaus als einzigem. Sofort kam der Nächste an die Reihe.







Auf der Rückfahrt machten wir noch Halt im Putthamonton Park und trafen uns dann mit der Familie des Bruders, die sich zu diesem Anlass feingemacht hatten, in einem Chinarestaurant, in dem wir ab und zu speisen. Es befindet sich der Nähe der Mall Bangkhae und wir haben schon Seifenopern-Stars darin gesehen. Wir bestellen dort immer Ente Peking, wobei die knusprige Entenhaut eingerollt in dünne, runde Teigfladen zusammen mit Gurke, Frühlingszwiebel und einer süßen Soße gegessen wird, während aus dem Rest der Ente zwei Gerichte nach Wunsch zubereitet werden.




Von dem Sak Yant habe ich auch ein Video angefertigt, nur weiß ich noch nicht, wie ich es zugänglich machen soll.
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Re: Immer wieder sonntags...
Wie zuvor geschrieben gab es am Ende der Urlaubstage im Oktober eine heftige Verstimmung. Aber die Eiszeit währte nicht lang. Es standen ja 2 Geburtstage auf dem Kalender sowie Vatertag, Silvester und Neujahr, also Gelegenheiten wo wir gemeinsam zum essen gingen. Inzwischen nehmen uns Pok und Gä wieder jede Woche mit auf einen Ausflug und das Verhältnis ist wieder herzlich. Meist heißt das Programm: Wat, Shopping, Dinieren. Da sie aber zur Zeit an unterschiedlichen Tagen frei haben, gehen wir mindestens einmal gemeinsam gut essen. Da kann es sein, dass wir auch mal 45 Kilometer zu einem bestimmten Restaurant fahren.
Das letzte Mal ging es nicht so weit, nur um die Ecke in die Kingkaew Road. Das Koh Lanta ist vielleicht bekannt. Ich kann darüber noch schreiben. Diesmal ging es 100 Meter weiter. Da hat das Cozy Cucina neu aufgemacht, ein kleines, heimeliges Restaurant mit Thai-Italienischer Küche. Es gibt Paulaner Biere zu trinken, mit 230 Baht allerdings zu teuer. Der junge Besitzer hat mal in Memmingen in einem Betrieb für Stromaggregate gelernt, die er auch nebenbei vertreibt. Der Koch soll schon im Oriental gekocht haben.
Die Speisen sind mit Liebe und Phantasie zubereitet, die Sossen orginell. Es stehen 3 Pizzen zur Auswahl, allerdings erst ab dem 13. Februar. Dann sind sie für 3 Tage kostenlos, also ab heute. Auf Nachfrage leider nur eine Pizza pro Tisch. Wir werden wieder vorbeischauen.



Das letzte Mal ging es nicht so weit, nur um die Ecke in die Kingkaew Road. Das Koh Lanta ist vielleicht bekannt. Ich kann darüber noch schreiben. Diesmal ging es 100 Meter weiter. Da hat das Cozy Cucina neu aufgemacht, ein kleines, heimeliges Restaurant mit Thai-Italienischer Küche. Es gibt Paulaner Biere zu trinken, mit 230 Baht allerdings zu teuer. Der junge Besitzer hat mal in Memmingen in einem Betrieb für Stromaggregate gelernt, die er auch nebenbei vertreibt. Der Koch soll schon im Oriental gekocht haben.
Die Speisen sind mit Liebe und Phantasie zubereitet, die Sossen orginell. Es stehen 3 Pizzen zur Auswahl, allerdings erst ab dem 13. Februar. Dann sind sie für 3 Tage kostenlos, also ab heute. Auf Nachfrage leider nur eine Pizza pro Tisch. Wir werden wieder vorbeischauen.



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