Moerder auf der Flucht

[tomtom24]

Ein Geissenhirt und ein Torrero sind beide durch Hörner gefährdet.

Die Frau hat sich überschätzt, meinte eine Stier halten zu können, ohne die nötigen Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Wäre sie statt mit einem 'auffälligen' Heissporn mit älteren, impotenten Alkis gegangen, wäre ihr das nicht passiert. Das war ihr Berufsrisiko.

Das entschuldigt den Heissporn natürlich nicht.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

Was sind das für seltsame Ansichten, die abgeschlachtet zu werden als Berufsrisiko quasi gesellschaftsfähig machen sollen??? Und die neue Umschreibung für eiskalter Mörder ist jetzt Heißsporn - aha. ich schein dazu zu lernen...

[tomtom24]

Tomtom,tom,carsten,
und mich als erbaermlich zu bezeichnen,
solltest erstmal alle Posts hier lesen,solltest eventuell
Thailand ausserhalb der Bars kennen,solltest Dich mit Thais unterhalten koennen.

Er hatte Ihr viel Geld gegeben,hatte Ihr vertraut und sie wirklich gemocht.
Sie hatte Ihn besser einschaetzen muessen,
sie war eine Professionelle,
hatte einfach des Geldes wegen Ihre Gier walten lassen.
Jemanden so zu verarschen geht eben nicht immer gut.
Die netten Bardamen sind es eben gewohnt,das der Buffalo Farang anfaengt zu heulen,
vieleicht ein bischen schreit und droht,dann aber vor lauter Angst von dannen zieht.
Keine Entschuldigung fuer die Tat,

Sorry, aber zwischen jemanden abziehen (wobei wirklich jeder selbst Schuld ist, wenn er das in SOA zulässt) und jemanden um die Ecke bringen, kann ich nichts, aber rein gar nichts argumentieren, was das auch nur annähernd gerechtfertigen würde.

Massenmörder, Rechtsradikaler, Psycho, Linksextremist, Mörder aus Affekt - ich kann da rein gar nichts entschuldigen. Wenn alle, die schon in Thailand abgezockt wurden, diese Frauen um die Ecke gebracht hätten und noch würden, dann wäre das wohl Todesursache Nummer Eins aber immer noch nicht zu entschuldigen. Dann sollen sie besser aus ihren Condos in Pattaya hüpfen

Du zitierst mich mit"Keine Entschuldigung fuer die Tat"
ist doch Deutsch,oder?
Ich habe vorher geschrieben,"klarer Mord"
Darf man sich deswegen nicht auch Gedanken ueber die Umstaende machen?

Wenn Du mir jetzt nur zeigen kannst, wo ich Dich als erbärmlich betitelt habe....

aber sei´s drum: sorry, ich brauche nicht den Kontext des ganzen Threads, um Deine Meinung aus einem einzigen Posting nicht als schräg bezeichnen zu können:

Sie hatte Ihn besser einschaetzen muessen,
sie war eine Professionelle,
hatte einfach des Geldes wegen Ihre Gier walten lassen.
Jemanden so zu verarschen geht eben nicht immer gut.
Die netten Bardamen sind es eben gewohnt,das der Buffalo Farang anfaengt zu heulen,

Keine Entschuldigung für die tat aber doch irgendwie ne rechtfertigung, die sich mir nicht erschließt. Also Mädels, Farangs lassen sich nicht mehr alles gefallen, rechnet also damit, umgebracht zu werden, ist ja schließlich Euer Berufsrisiko - som nam na!

Das Thema 'gerechte Strafe' sehe ich kontrovers.

Zuerst einmal - was nützen drakonische Strafen?
Wenn man diesen Michael nun 20, 30 oder 50 Jahre im Bangkok Hilton einbunkert, was hat man dann damit erreicht? Rein gar nichts! Weder der Frau, noch ihren Kindern, noch dem Michael geht es dadurch besser. Ein praktischer Nutzen ist für keinen der Beteiligten (Täter, Opfer und deren Angehörigen) zu sehen.

.......
Wenn man den Michael - er ist jetzt ca 30-ig - zu 50 Jahren Bangkok Hilton verurteilt, dann kann man ihn auch gleich zum Tod verurteilen. Für ihn ist das kein Unterschied mehr. Was dann letztendlich humaner ist - ihn gleich zu töten oder ihn einfach bis zum Tod einzusperren - ich weiss nicht...
Wenn man grundsätzlich gegen die Todesstrafe ist, aber gleichzeitig 'lebenslänglich' für gewisse Taten fordert, so ist das einfach nur Augenwischerei, Gedankenlosigkeit oder sich vor den Gedanken zu den letztendlichen Konsequenzen der eigenen Forderungen zu drücken.

Just my two cents zum Thema 'gerechte Strafen'

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

Na, dann lassen wir doch das bestrafen, wird die Mordquote bestimmt senken, wenn jeder weiß, dass es schlimmer ist falsch zu parken. Und Vergewaltiger und Kinderschänder lassen wir auch einfach frei rumlaufen...

Bei einer 50 jahre langen Strafe (wobei Strafen in Thailand bei jeder Gelegenheit gekürzt werden) bleibt ihm das Leben. Da kann er dann innerhalb des Gefängnisses noch was draus machen. Zum beispiel ein Buch schreiben, weshalb man keine Frau in einem Internet Cafe mit 17 Stichen abschlachten soll.

Du kannst aber auch gerne mal lebenslänglich Verurteilte fragen, ob es ihnen nicht recht wäre, sie hinzurichten. Und zum Tode verurteilte fragst Du mal, ob sie denn nicht gerne stattdessen lebenslänglich haben wollten - is ja schließlich dasselbe - aus Deiner Sicht heraus zumindest.

Unmenschlich sind die, die anderen leid zu fügen. Und strunzdumm die, die´s machen, weil sie eben wissen, dass es dafür auch Strafen gibt. Also nicht nur 50 jahre wegsperren - sondern lebenslänglich! Wirklich lebenslänglich. Schließlich hat er auch einige Leben mit seiner Tat zerstört und eins davon sogar genommen. Ihm das seine jetzt also zu nehmen - in Form von lebenslang - ist also nur gerecht.

Und ich habe mich grade tierisch über den Ex meiner Frau aufgeregt, weil er ihr ein blaues Auge geschlagen hat. ich werd Ihr also jetzt sagen, sie soll sich gefälligst nicht drüber aufregen und soll froh sein, dass er sie nicht gleich abgemurkst hat. Sie hat ihn zwar nicht finanziell ausgenommen, aber ist ja schließlich Berufsrisiko. Bei der Gelegenheit werde ich ihr dann gleich noch verständlich machen, dass sie durchaus damit zu rechnen hat, dass ich sie kalt mache, wenn ich sie beim Chatten erwische. Eigentlich sollte ich ihr in dem Zusammenhang vorher noch sagen, dass ich da jetzt schon stinksauer auf sie sein werden, falls ich sie abmurkse, weil das total ungerecht ist, wenn ich dann die nächsten 50 jahre in den Bau wandere.

[thedi]

Na, dann lassen wir doch das bestrafen, wird die Mordquote bestimmt senken, wenn jeder weiß, dass es schlimmer ist falsch zu parken. Und Vergewaltiger und Kinderschänder lassen wir auch einfach frei rumlaufen...

Lieber tomtom,

Ich wäre an einer sachlichen Diskussion durchaus interessiert gewesen. Was Du aber in meine Überlegungen hinein interpretierst, das wollte ich auf keinen Fall sagen.

Habe ich mich so schlecht ausgedrückt?

Dann möchte ich mich hiermit bei Dir in aller Form für den durch meine ungeschickten Formulierungen verursachten Ärger entschuldigen.

Mit freundlichen Grüssen

Thedi

[MOE]

In thailändischen Foren ist mittlerweile nur noch vom "eifersüchtigen Nazi-Skinhead" die Rede.
Vielleicht könnte einer, der ihn näher kannte, uns erklären, weshalb einer, der "kein Nazi/Skinhead" sein soll, mit einem Hakenkreuz Ohrstecker in Thailand herumläuft.

MfG

[Siam]

In thailändischen Foren ist mittlerweile nur noch vom "eifersüchtigen Nazi-Skinhead" die Rede.
Vielleicht könnte einer, der ihn näher kannte, uns erklären, weshalb einer, der "kein Nazi/Skinhead" sein soll, mit einem Hakenkreuz Ohrstecker in Thailand herumläuft.

MfG

In Thailand hat das Hakenkreuz keinen symbolischen Wert. In Pattaya hatten sie auch den Adolf in das Wachsfigurenkabinet gestellt, die einzigen, die sich darüber aufregten war die Deutsche und die Israelische Botschaft.
In Chiang Mai liefen sogar die Studenten an einer Universität in Deutscher Wehrmachtsuniform auf, da kräht kein Hahn danach !! Die Geschiichte ist anscheinend nur in USA und Europa verpönt.

[Siam]

http://www.thailandtip.net/tip-zeitung/ ... em-messer/" onclick="window.open(this.href);return false;

[tom]

In Thailand hat das Hakenkreuz keinen symbolischen Wert. In Pattaya hatten sie auch den Adolf in das Wachsfigurenkabinet gestellt, die einzigen, die sich darüber aufregten war die Deutsche und die Israelische Botschaft.
In Chiang Mai liefen sogar die Studenten an einer Universität in Deutscher Wehrmachtsuniform auf, da kräht kein Hahn danach !! Die Geschiichte ist anscheinend nur in USA und Europa verpönt.

Dies wird aber wohl kaum der Grund gewesen sein, weshalb sich dieser Deutsche solche Ohrstecker reingesteckt hat. Da sind wir uns sicher einig, oder?

Ansonsten bekomme ich langsam das Gefühl, dass der eine oder andere Expat in Thailand etwas zuviel Sonne auf dem Kopf erhalten hat. Es ist unglaublich wie hier ein Brutalo-Mord teilweise runtergespielt und fast noch verteidigt wird. Da wird plötzlich von "Berufsrisiko" einer Prostituierten geschrieben... und somit für eine niederträchtige Abschlachtung eines Menschen quasi um Verständnis gebeten. Unglaublich.

Gruss Tom

[dogmai]

Ich wäre an einer sachlichen Diskussion durchaus interessiert gewesen.

Das ist etwas, was ich dir durchaus glaube, denn als sachlich und überlegt lese ich dich überall gerne, auch wenn ich mit deiner Meinung nur in seltenen Fällen übereinstimme. In diesem Falle stimme ich mit dir durchaus nicht überein, denn du stellst ganze Rechtssysteme in Frage. Ich werde mich nun nicht mehr äußern, denn meine ganze Konzentration gilt jetzt meiner Abreise nach Thailand.

[MOE]

In thailändischen Foren ist mittlerweile nur noch vom "eifersüchtigen Nazi-Skinhead" die Rede.
Vielleicht könnte einer, der ihn näher kannte, uns erklären, weshalb einer, der "kein Nazi/Skinhead" sein soll, mit einem Hakenkreuz Ohrstecker in Thailand herumläuft.

MfG

In Thailand hat das Hakenkreuz keinen symbolischen Wert. In Pattaya hatten sie auch den Adolf in das Wachsfigurenkabinet gestellt, die einzigen, die sich darüber aufregten war die Deutsche und die Israelische Botschaft.
In Chiang Mai liefen sogar die Studenten an einer Universität in Deutscher Wehrmachtsuniform auf, da kräht kein Hahn danach !! Die Geschiichte ist anscheinend nur in USA und Europa verpönt.

Nun, es ist m.E. ein Unterschied, ob ein Thailänder sich ein solches Teil anheftet, oder ob ein Deutscher diese Indifferenz ausnutzt und sich im vollen Bewußtsein der poitischen Aussage in Thailand mit einem Emblem "dekoriert", für das er in seiner Heimat vor dem Kadi landen würde.

Und daß Leute, die glauben sich mit Nazi-Symbolen schmücken zu müssen, gewisse Defizite aufweisen, wird nach dieser Bluttat wohl kaum einer bestreiten wollen.

[thedi]

Da wird plötzlich von "Berufsrisiko" einer Prostituierten geschrieben... und somit für eine niederträchtige Abschlachtung eines Menschen quasi um Verständnis gebeten. Unglaublich.

Sali Tom,

Dass es sich um ein Berufsrisiko handelt, ist einfach eine Tatsache. Eine Nähschullehrerin geht vielleicht das Risiko ein sich an einer Nadel stechen: das ist ihr Berufsrisiko.

Das heisst überhaupt nicht, dass Michaels Tat dadurch gerechtfertigt oder akzeptiert wird. Es ist nur eine Tatsache, dass die Frau mit ihrem Job mit einem Publikum in Berührung kam, von dem eine gewisse Gefahr aus geht. Es gibt noch manch andere gefährliche Berufe, z.B. Schwergewichtsboxer, Rennfahrer (wenn der Schuhmacher mit auf der Strecke war) usw.

Anderseits bin ich mit Dir 100% einverstanden: wenn ein Thai Girl an einer Parade eine Nazi Uniform trägt, so ist das nicht das gleiche wie wenn sich ein Deutscher ein Hackenkreuz-Stecker ins Ohr montiert.

Nachdem ich die Bilder dieses Michaels sah, sagte ich mir: wenn ich den irgend wo angetroffen hätte, hätte ich mein Bier an einem anderen Tisch getrunken. Und wenn er mit ein paar seiner Freunde dort gewesen wäre, wäre ich in ein anders Lokal gegangen.

Das illustriert wiederum das Problem der Frau: sie ging nicht an einen anderen Tisch, sondern liess sich mit ihm ein. Nun - wenn ich das Risiko eines Kontakts mit diesem Michael gescheut hätte - ging sie dann kein Risiko ein? Und ging sie dieses Risiko nicht berufsbedingt ein? So versteh ich das mit dem Berufsrisiko. Ganz unemotional und ohne irgend jemanden oder irgend etwas zu bewerten: sie ging wegen ihrem Beruf das Risiko ein, mit jemanden zu geschäften, von dem ich Abstand gehalten hätte.

Ich bin sehr für sachliche Diskussionen. Leider führt das in E-Mails und Foren immer wieder zu Missverständnissen und Fehlinterpretationen die dann in Gehässigkeiten ausarten. Kennen wir doch alle zur Genüge - oder? Daher ist es wichtig, dass wir versuchen den anderen zu verstehen - auch wenn eine Formulierung einmal nicht ganz geglückt ist. Es geht darum die anderen verstehen zu wollen.
Auf keinen Fall soll man den anderen etwas unterstellen: zum Beispiel, dass jemand die Tat von Michael für akzeptabel halte, nur weil dieser jemand vom Risiko, das die Frau einging, schreibt.

Ok, und da wir uns nun wieder verstehen: Ich sage auch noch, dass die Frau ein erhöhtes Risiko ein ging. Wäre sie mit älteren, impotenten und/oder versoffenen Herren gegangen, wäre sie ein geringeres Risiko eingegangen, als mit diesem sicher knusprigeren und potenteren Boy mit Hakenkreuz-Ohrring. Entweder wusste sie die Zeichen nicht zu deuten, oder sie überschätzte sich, meinte mir ihrem Charme ihn immer wieder besänftigen zu können. Diese Fehlbeurteilung hat ihr das Leben gekostet. Auch das ist eine Tatsache. Hätte sie das Potential des Typen richtig eingeschätzt, hätte sie sicher die Finger von ihm gelassen.

Tom, verstehen wir uns immer noch richtig? Ich will mit dem in keiner Weise den Michael in Schutz nehmen oder ihr eine Mitschuld zusprechen. Ihre Fehlbeurteilung hat nichts mit dem Messer und was der Michael damit machte zu tun. Aber ihre Fehlbeurteilung war trotzdem eine Vorbedingung damit es zu dieser Tat kommen konnte. Immer nochmals: das rechtfertigt nichts...

Oder sagen wir es nochmals anders: wenn sie statt den Michael, einen sympatischen Typen wie Dich angelacht hätte, dann hätte sie vielleicht weniger Geld aus Dir heraus geholt, wäre aber noch am Leben. Einerseits Berufsrisiko - und anderseits seinen Job professionell machen: dazu gehört auch, die Risiken richtig einzuschätzen. Auf der Formel 1 Rennbahn wäre das: kann ich es wagen, den Sch. zu überholen - oder ist mir das einfach zu gefährlich... An der Bar: soll ich den Typen...?

Mit freundlichen Grüssen

Thedi